Die Wiener Eissalons haben ihre Preise seit Mai 2008 um durchschnittlich elf Prozent – 0,31 Euro – erhöht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Arbeiterkammer (AK) Wien, für die das Speiseeis in 23 Geschäften unter die Lupe genommen wurde. Für zwei Kugeln Vanilleeis zahlten Konsumenten vor drei Jahren durchschnittlich 1,65 Euro, heuer sind es 1,90 Euro. Bei manchen Spezialitäten gibt es Unterschiede von über 80 Prozent. So liegen etwa bei “Eis-Spaghetti” die Preise zwischen 3,90 und 7,00 Euro.
Spitzenreiter beim Speiseeis
Ähnlich sieht die Differenzen beim “Amarena-Becher” mit Vanilleeis, Amarena-Kirschen und Schlagobers aus, für den die Konsumenten zwischen 3,90 und 6,90 Euro bezahlen müssen. Die Diskrepanz beträgt über 86 Prozent und ist damit in der Studie Spitzenreiter beim Speiseeis.
Relativ günstig blieb der Bananensplit: Die Teuerung liegt im Vergleich zu 2008 unter dem Durchschnitt. Damals bezahlte man durchschnittlich für den Speiseeis-Klassiker noch 4,67 Euro pro Portion, heute sind es 5,05 Euro. Das ist ein relativ geringer Anstieg von 8,2 Prozent. (APA)
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