Beinahe auf dem Tag genau sieben Jahre, nachdem Renate Götschl als 17-Jährige in ihrem zweiten Weltcup-Rennen sensationell mit Startnummer 42 den Slalom von Lillehammer für sich entschieden hatte, gelang der 24-jährigen Steirerin am Donnerstag beim Weltcup-Finale in Bormio mit dem erstmaligen Gewinn der großen Kristallkugel ihr bisher größter Coup. Die “Speed-Queen”, die sich zuvor schon den Saisonsieg im Super G gesichert und jenen in der Abfahrt gegenüber Regina Häusl (GER) nur hauchdünn verpassst hatte, hat somit dank erheblichen Verbesserungen in den technischen Disziplinen ihre Wandlung zur Allrounderin vollzogen.
Götschl, die das Titel-Duell mit ihrer Teamkollegin Michaela Dorfmeister durch Sieg im Super G – dem drittletzten Saisonrennen – endgültig für sich entschied, ist damit nach Gertrud Gabl, Annemarie Moser-Pröll, Petra Kronberger, Anita Wachter und Alexandra Meissnitzer die sechste rot-weiß-rote Weltcup-Gesamt-Siegerin.
Früher hatte die Draufgängerin aus Obdach mögliche Spitzenplätze wiederholt durch Ausfälle verpasst, doch in diesem Winter fand sie zu jener Konstanz und Sicherheit, die ihr nun nach vier WM-Medaillen (1997 Gold Kombination, 1999 Gold Abfahrt, Silber Super G und Kombination) auch im Weltcup zum Supercoup verhalfen.
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