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Sparpaket: AUA streicht 30 Prozent der Führungsjobs

Die AUA setzt erneut den Rotstift an.
Die AUA setzt erneut den Rotstift an. ©APA/HELMUT FOHRINGER
700 Stellen hat die AUA zuletzt im Zuge eines Sparplans gestrichen. Nun sollen auch in der Führungsriege rund 90 Arbeitsplätze wegfallen.

Die AUA (Austrian Airlines) hat mit der Umsetzung des Ende November angekündigten neuen Sparpakets begonnen. Dabei wird bis Ende 2021 mehr als jede zehnte der zuletzt rund 7.000 Stellen gestrichen. Drastisch reduziert werden Führungsjobs: Von rund 300 Führungspositionen sollen etwa 90 wegfallen - ein Abbau um 30 Prozent.

Heftiger Preiskampf

Das teilte die österreichische Lufthansa-Tochter am Mittwoch mit. Es werden Unternehmensbereiche zusammengelegt, aber auch Managementebenen reduziert. Grund für das abermalige Sparpaket ist der heftige Preiskampf mit den Billigfliegern am Heimatflughafen Wien.

90 Millionen Euro soll insgesamt das im November angekündigte neue Sparpaket bringen. Während die Reorganisation im Management in wenigen Monaten wirksam wird, hat sich die AUA für den größeren Teil des Abbauprogramms, auf Ebene der Mitarbeiter, eine Zeitspanne bis Ende 2021 gegeben. In Summe geht es um 700 bis 800 Stellen. Es werde betriebsbedingte Kündigungen geben müssen, denn man werde nicht alles über natürliche Fluktuation schaffen, wurde heute bekräftigt. Die würden in dem Fall auch beim Arbeitsmarktservice-Frühwarnsystem angemeldet. Ein Zeitpunkt wurde heute weiter nicht genannt.

Posten nicht nachbesetzt

Voriges Jahr habe man es aber immerhin geschafft, den Personalstand um 100 Stellen abzusenken, indem frei werdende Posten nicht nachbesetzt wurden, so die Sprecherin zur APA. 7.038 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen hatte die AUA zum Stand Ende September 2019. Im Jahr davor waren es 7.104 gewesen.

(APA/red)

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