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Spannung pur im Finale

Das 56. deutsche Fußball-Pokal-Endspiel zwischen Bremen und Bayern bringt nochmals Spannung pur.

“Wir sind mit Ach und Krach nicht abgestiegen. Aber in einem Spiel ist alles möglich”, sagt Herzog, für den ein Erfolg gegen den Ex-Klub ein “wunderschöner Abschluß für dieses katastrophale Jahr” wäre. Der Wiener hat die Trophäe mit den Hanseaten schon einmal gewonnen: 1994 steuerte er zum 3:1 gegen den Zweitligisten RW Essen das wichtige 2:0 bei.

Die Bayern stehen als Favorit vor dem zehnten Coup. “Aufgrund unserer gezeigten Leistungen müßten wir es schaffen,” sagt Ottmar Hitzfeld, der selbst noch nie den DFB-Cup in Händen hielt. Für Mario Basler, 1994 gemeinsam mit Herzog im Werder-Trikot erfolgreich, wäre der Pokal “ein krönener Abschluß einer überragenden Saison.”

Wie wichtig dies wäre, zeigt die in Aussicht gestellte Prämie: Laut Bayern-Manager Uli Hoeneß winken jedem Spieler umgerechnet zwischen 563.000 (40.903 Euro) und 704.000 Schilling (51.129 Euro). Dennoch glaubt Hitzfeld, daß dieses Geld nicht leicht zu verdienen sein wird. Werder habe in der Bundesliga “unter seiner Möglichkeit gespielt und noch viel mehr Substanz”.

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