Spannendes Projekt weiterführen

Lauterach. (stp) „Infrastruktur und Mobilität“ ist in Lauterach ein wichtiges und spannendes Ressort, weil es gemeindeübergreifend wahrgenommen werden muss. Im Schnittpunkt der Hauptverkehrswege zwischen Dornbirn und Bregenz einerseits, zwischen dem Bregenzerwald und dem Rheindelta/Schweiz andererseits sind viele Aspekte zu berücksichtigen, um ein funktionierendes innerörtliches wie überregionales Verkehrsnetz – brauchbar für Fußgänger ebenso wie für den Transit-Schwerverkehr – zu konzipieren. Es war deshalb ein Schock über Lauterachs Gemeindegrenzen hinaus, als vor wenigen Wochen der allseits geschätzte Gemeinderat Christian Österle viel zu früh einer tückischen Krankheit erlag.Es war, so Bürgermeister Elmar Rhomberg, nicht einfach, „für Christian einen Nachfolger zu finden, der die wertvolle und nachhaltige Arbeit des anerkannten Fachmanns fortführen konnte.“
Nachfolger gefunden
Mit Dipl.-Ing. Dr. Stefan Stöckler, der mit Österle mehr als zehn Jahre lang eng zusammengearbeitet hat, erklärte sich ein engagierter Mandatar bereit, das Ressort zu übernehmen. „Wir sind froh, dass sich Stefan dazu bereit gefunden hat, denn es ist ein Schlüsselressort der Gemeinde, zumal neben der komplexen Verkehrsthematik auch noch die Agenden Wasser und Kanal sowie Bio-Nahwärme zu seiner Ressortverantwortlichkeit zählen“, ist Bgm. Rhomberg erleichtert, dass es nahtlos weitergeht. Das ist besonders in der momentanen Phase von großer Wichtigkeit: „Der Bahnhof wird umgebaut, die Haltestelle West kommt in absehbarer Zeit, die Verknüpfungen der Bahn mit dem Busverkehr sind in der entscheidenden Phase. Dazu stehen die Bewältigung der Verkehrslösungen im Zusammenhang mit dem Container-Terminal an und mittel- und langfristig der Ausbau des Radwegenetzes, wo derzeit ebenfalls im Zusammenhang mit dem Bahnhofs-Neubau Weichen gestellt werden.“ Es werde nicht einfach, dieses Projekt im Sinne seines Vorgängers fortzuführen, räumte der Dozent an der FH St. Gallen, der einen Tag pro Woche auch an der FH Dornbirn unterrichtet, ein, aber das Klima in den Ausschüssen und den anderen Gremien mache ihm Mut, die Herausforderung meistern zu können. Er ist zuversichtlich, Beruf, Familie (Stöckler ist verheiratet und Vater zweier Kinder) und sein Engagement in der Gemeinde unter einen Hut bringen zu können.
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