Sozialer Wohnbau in Zwischenwasser

Neue Projekte sind bereits in Planung, bzw. wurde zumindest der Grundsatzbeschluss für den notwendigen Bau getätigt. Der Bedarf an sozialen Wohneinheiten ist jedenfalls gegeben. Zudem soll mit diesen Maßnahmen die Abwanderung aus den kleineren Gemeinden verhindert werden.
Sozialer Wohnbau kehrt ins Armenhaus zurück
„Das unter Denkmalschutz und bereits längere Zeit leer stehende ‘Muntliger Armenhaus’ wird einer sinnvollen Nutzung zugeführt werden. Bereits seit über 100 Jahren erfüllt dieses Anwesen den Zweck günstiger Sozialwohnungen und dieser soll auch erhalten bleiben“, so Bürgermeister Kilian Tschabrun. Die Gemeinde Zwischenwasser hat das Armenhaus mittels Baurechtsvertrag für 60 Jahre an die Vogewosi weitergegeben, welche das Armenhaus saniert und darin sechs Wohneinheiten errichtet. Nochmals sechs Wohneinheiten werden in einem Neubau östlich davon errichtet.
„Die Einreichpläne wurden soeben fertiggestellt und werden in Kürze eingereicht, sodass noch vor der Urlaubszeit das Bauverfahren eingeleitet werden kann“, heißt es von Seiten der Vogewosi. Somit kann mit einer Umsetzung des Projektes im Jahre 2016 gerechnet werden.
Projektidee soll umgesetzt werden
Während das Projekt „Armenhaus Muntlix“ schon vor längerer Zeit beschlossen wurde, erfolgte in der vorletzten Sitzung der Zwischenwässler Gemeindevertretung der Grundsatzbeschluss für „Wohnen in Dafins“. In Zusammenarbeit mit der Alpenländischen Heimstätte, mit denen die Gemeinde Zwischenwasser das Projekt „integrativer Wohnbau“ auf dem bereits gewidmeten Grundstück zu bewerkstelligen plant, wird ein Projekt ausgearbeitet, das 12 Wohneinheiten in zwei drei-geschossigen Gebäuden vorsieht. Die Wohnungsvergabe würde aber auf jeden Fall Sache der Gemeinde bleiben.
Projektidee soll umgesetzt werden
Geplant sind zwei annähernd gleich große Baukörper, einen gemeinsamen Platz definierend. Die leichte Verdrehung bzw. Verschiebung schafft interessante räumliche Akzente. Das Projekt nutz die natürliche Topographie, so ist die Parkierung für die Bewohner auch nordseitig an der unteren Seite des Gebäudes vorgesehen. Die Baukörper schieben sich in die leichte Hanglage. Gewohnt werden würde im 1. Obergeschoss, sodass der gesamte Außenraum der Allgemeinheit zur Verfügung stünde. Für diesen Standort ist dies von zentraler Bedeutung, da dadurch der Grünraum intakt bleibt und nicht durch private Eingriffe gestört wird. Die Außenfassade würde den landschaftlichen Gegebenheit zur Folge als Holzfassade ausgeführt.
Der Bedarf ist jedenfalls, wie Bürgermeister Kilian Tschabrun betonte, gegeben. „Wir haben zurzeit eine Liste von nicht weniger als 48 Wohnwerbern, allesamt aus Zwischenwasser. Der Wohnbedarf in Sachen leistbares Wohnen ist also sicherlich gegeben“, sieht das Gemeindeoberhaupt die Notwendigkeit als gegeben an.
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