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Sonnenfinsternis-Public Viewing in Wien: Auch Fischer am Heldenplatz

Bundespräsident Heinz Fischer betrachtet die partielle Sonnenfinsternis am Heldenplatz
Bundespräsident Heinz Fischer betrachtet die partielle Sonnenfinsternis am Heldenplatz ©APA
Public Viewing mit dem Bundespräsidenten: Auch Heinz Fischer ließ sich die partielle Sonnenfinsternis am Freitag nicht entgehen. Das Staatsoberhaupt verfolgte das Himmelsspektakel um 10.45 Uhr vom Wiener Heldenplatz aus und facebookte sein Erlebnis.
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“Als Jugendlicher wollte ich gerne Astronomie studieren, die Weiten des Universums haben mich immer fasziniert und faszinieren mich heute noch”, sagte – und facebookte – Fischer. Der Präsident zeigte sich von der partiellen Sonnenfinsternis beeindruckt: “Ein tolles Erlebnis, das wir so schnell nicht wieder erleben werden.”

Heinz Fischer bei der Sonnenfinsternis

Public Viewing in Wien

Auch am Maria-Theresien-Platz vor dem Naturhistorischen Museum Wien fanden sich hunderte Leute zum “Public Viewing” ein, zu dem die Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie (WAA) geladen hatte. Viele Schaulustige kamen mit Rettungsdecken, die zusammengefaltet genügend Schutz vor den für die Augen gefährlichen direkten Sonnenstrahlen boten. Dass Sonnen- oder 3D-Brillen keinen ausreichenden Schutz bieten, war nicht allen Interessierten bewusst. Fragen dazu mussten die Hobby-Astronomen um WAA-Präsident Alexander Pikhard oft beantworten.

Großes Interesse an Sonnenfinsternis

Auf ebenso viel Interesse bei den ebenfalls zahlreich erschienenen Schulklassen stießen Erklärungen, wie man das Himmelsschauspiel auch ohne Schutzbrille beobachtet werden kann. Diese waren bereits in den vergangenen Tage restlos ausverkauft. Sein Ende fand das kosmische Schattenspiel in Westösterreich um ca. 11.48 Uhr, in Wien um 11.58 Uhr.

Höhepunkt bei landesweit optimaler Sicht

Durchwegs ungetrübte Sicht auf die maximale Verdunkelung der Sonne hatten Schaulustige in allen Landeshauptstädten, wie ein Rundruf der APA ergab. Der Höhepunkt der partiellen Sonnenfinsternis war über Österreich zeitversetzt zu beobachten: In Bregenz war es bereits um 10.36 Uhr so weit, während man sich in Eisenstadt bis 10:46 Uhr gedulden musste. Es wurde deutlich dunkler und spürbar kühler.
(apa/red)
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