Sonnenenergie für den Tennisclub

Mäder. Die Gemeindevertretung von Mäder hat in ihrer letzten Sitzung beschlossen, bis 2030 mehr Strom mit eigenen Photovoltaikanlagen zu produzieren, als von den gemeindeeigenen Gebäuden und Anlagen verbraucht wird. Dazu konnte nun durch die Inbetriebnahme einer 32,8kWp Photovoltaikanlage beim Tennisclub Mäder ein weiterer Schritt im Ausbau von Photovoltaikanlagen erreicht werden.
Dachfläche bestmöglich ausnutzen
Das besondere an der neuen PV-Anlage auf dem Clubheim am Tennisplatz ist dabei die Positionierung der Module in Ost-West Ausrichtung. Diese Ausrichtung ermöglicht es, die Dachfläche bestmöglich auszunutzen und somit eine optimale Flächennutzung zu erzielen. Zwar ist die maximale Leistung gegenüber nach Süden ausgerichteten Anlagen etwas geringer, jedoch ist der Eigenverbrauch des erzeugten Stromes deutlich höher, da die Anlage am Morgen früher startet und am Abend länger Strom erzeugt. Diese zeitliche Dehnung der Stromproduktion passt ideal zum Stromverbrauchsprofil des Gebäudes und dessen Geräte.
Kooperation zwischen Gemeinde und Verein
Dazu sind drei Photovoltaikmodule durch die bestehende Solarthermische Anlage zu bestimmten Tageszeiten teilverschattet. „Die Installation dieser Photovoltaikanlage ist ein wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Energieerzeugung und verdeutlicht das Engagement der Gemeinde und des Tennisclubs Mäder für umweltfreundliche Lösungen“, so Bürgermeister Rainer Siegele, der weiter aufklärt, dass die Errichtung der Anlage in einer Kooperation zwischen der Gemeinde und dem Verein erfolgte. „Die Gemeinde finanziert die Anlage vor und der Verein bezahlt sie über den Stromertrag“, erklärt Siegele weiter.
Weitere PV-Anlagen geplant
Neben den heuer bereits errichteten PV-Anlagen beim Feuerwehrhaus, Bauhof und beim Tennisclub, sollen bis spätestens September noch weitere PV-Anlagen beim J.J.-Ender Saal, beim Vereinsheim und beim FC Mäder in Betrieb gehen. „Auch für Bürger, welche sich ebenfalls für die Errichtung einer Photovoltaikanlage interessieren, besteht die Möglichkeit einer unabhängigen und produktneutralen Beratung über das Energieinstitut Vorarlberg“, verweist der Bürgermeister auf eine einstündige, kostenlose Vor-Ort Beratung. MIMA
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