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Sonderregierungssitzung

Die steiermärkische Landesregierung wird angesichts der Hochwasserkattastrophe am Dienstag, dem 20. August, eine Sondersitzung einberufen.

Dies wurde aus dem Büro von Landeshauptfrau Waltraud Klasnic (V) am Freitag mitgeteilt. Anlass der Sitzung sei die „Beratung der Ergebnisse der außerordentlichen Landeshauptleutekonferenz gemeinsam mit den Spitzen der Bundesregierung“ am Montag sowie die steirische Hochwasserhilfe. LH-Stv: Leopold Schöggl (F) schätzt die Schäden in der Steiermark „vorsichtig auf rund fünf Mill. Euro“. Die steirische FP hat am Freitag rund 25.000 Liter Trinkwasser in Flaschen nach Tulln und Grafenwörth in Niederösterreich geschickt.

Bei der Sitzung der Landesregierung am Dienstag sollen auch die steirischen Maßnahmen zur Hilfe nach dem Hochwasser diskutiert und beschlossen werden, hieß es aus dem Büro Klasnic. „Wenn auch die Steiermark mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein scheint, so gilt es nun, die beschädigte Infrastruktur so rasch wie möglich wieder herzustellen“, erklärte der steirische Infrastrukturlandesrat Schöggl (F) am Freitag auf Anfrage der APA. Eine Brücke in der Obersteiermark sei einfach weggerissen worden, zwei weitere hätten Tragwerksschäden erlitten. Genaueres über die Schadensausmaße werde man erst nächste Woche wissen, so Schöggl. Durch die raschen Aufräumungsarbeiten hätten jedoch schon wieder die meisten Straßen in der Steiermark dem Verkehr übergeben werden können.

Die steirische FP hat unterdes Lastwagen mit 33 Paletten Mineralwasser der Bad Radkersburger Mineralwasserfirma Longlife ins niederösterreichische Katastrophengebiet geschickt. „Hilfe und Unterstützung für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe hätten absolute Priorität“, so Schöggl, besonders, da es im Hochwassergebiet an Trinkwasser mangle.

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