Sondereinsatzkommando beim Länderspiel: Hooligans singen Nazi-Parolen

Österreichs Fußball-Nationalmannschaft verlor am Sonntag 1:3 gegen Kroatien und stieg damit aus der höchsten Klasse der Nations League ab. Abseits des Spielfelds kam es allerdings zu Zustammenstößen zwischen den Fans, ein paar kroatische Fans griffen sich sogar untereinander an.
Homophobe und rechte Gesänge
Rund 45.700 Fußballbegeisterte waren beim Spiel im Wiener Ernst-Happel-Stadion dabei. In der zweiten Halbzeit kam es dann auf der Tribüne zu unschönen Szenen: Im Sektor A des Stadions wurden homophobe Schmähegesänge gegen den kroatischen Verband gesungen, auch ein Transparent soll für Unmut gesorgt haben.
Dazu kamen schließlich auch rechte Parolen. Die Hooligans wurden dann von mehreren anderen Zuschauern mit Flaschen und Münzen beworfen. Zudem griff die Polizei durch und brachte einige uneinsichtige Fans aus dem Stadion.
Großteil der Fans vorbildlich, "Risk Fans" tanzten aus der Reihe
Laut Polizei sollen etwa 150 kroatische Fans, sogenannte "Risk Fans", problematisches Verhalten gezeigt haben, während sich die Mehrheit vorbildlich verhielt.
Bereits vor dem Spiel hatten einige "Risk Fans" in der Innenstadt für Unruhe gesorgt, wo sie u. a. Müllberge hinterlassen haben sollen. Im Anschluss des Spiels sollen sich auch einige von ihnen in den öffentlichen Verkehrsmitteln daneben benommen haben. Im Stadion waren die Hooligans vor allem in einem Sektor versammelt, zündeten Pyrotechnik und sangen Schmähgesänge. Als es dann auch noch zur direkten Konfrontation mit friedlichen Fans kam, schritt die Polizei zum Schutz dieser ein.
(VOL.AT)
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