Es ist eine Sonderausstellung, die am vergangenen Donnerstag Abend im Bergbaumuseum in Silbertal feierlich eröffnet wurde. Unter dem klingenden Titel „Das Montafoner Wappen – Geschichte und Legend“ wurden nicht nur harte Fakten zu dem Wappen der Montafoner den Besuchern offenbart, sondern auch einige Geschichten und Legende, die sich um die Entstehung beziehungsweise Anerkennung des Wappens der Montafoner ranken.
400 Jahre
„Sicher ist, dass Kaiser Ferdinand 1639 an die Montafoner schrieb und erstmals das Wappen bestätigte. Allerdings gibt es Hinweise darauf, dass das Wappen bereits vorher existierte“, erläutert Sophie Röder vom Heimatmuseum Schruns, die gemeinsam mit Museumsleiter Michael Kasper die Ausstellung zusammentrug. Auf großen Schautafeln wurden diverse Fakten vorgestellt, die eingangs von der Historikerin dem zahlreich erschienen Publikum erläutert wurden. Denn nicht nur da nackten Tatsachen wurden von den beiden engagierten Museumsmitarbeitern zusammengetragen, auch die Sagen und Legenden, die das 400jährige Wappen immer wieder als Thema haben, wurden aufgearbeitet. „So wurde beispielsweise in einer Legend erzählt, dass der Papst über den Kristberg zum Konstanzer Konzil gereist ist und auch hier das Wappen eine Rolle gespielt habe“, meint Röder. Allerdings sei seine ursprüngliche Verleihung nicht erhalten, wohl aber das Siegel und das bereits im Jahr 1408.
Große Bedeutung
Und nicht zuletzt auch die neuzeitliche Bedeutung des Wappens, das immer noch so mit den zwei gekreuzten Schlüsseln als Wappen des Stand Montafon Verwendung und Bedeutung hat, wurde aufgezeigt. Gespannt lauschten die interessierten Besucher, allen voran Landtagspräsident Harald Sonderegger, der Silbertaler Bürgermeister Thomas Zudrell, der Standesrepräsentant Herbert Bitschnau sowie Tourismusdirektor Manuel Bitschnau und Altbürgermeister Willi Säly, den doch recht mitreißend geschilderten Details zur Ausstellung. Zudem haben die beiden Kuratoren noch eine Exkursion nach Konstanz und einen Vortrag von Manfred Tschaikner organisiert, die die Sonderausstellung abrunden werden.
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