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Sommerschule sagt dem Corona-Defizit den Kampf an

©VOL.AT/Mayer
Die Sommerschule ist gestartet. Schüler nützen die letzten zwei Ferienwochen, um sich auf Schulanfang vorzubereiten. VOL.AT hat sich an der HLW Marienberg angesehen, wie sich das Corona-Defizit auswirkt.
Sommerschule in Bregenz
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Die Sommerferien neigen sich dem Ende zu. Vorarlbergs Schüler können nun die beiden Wochen vor Schulanfang nutzen, um sich vorzubereiten. In der Sommerschule wird wichtiger Stoff wiederholt - auch die Volkshochschulen in Vorarlberg sind mit von der Partie. Mehrere Hundert Schüler nutzen dieses Angebot. Die VHS Bregenz unterrichtet an zwei Standorten - beim HLW Marienberg und bei der VS Fußach - 95 Schüler. "Das sind vorwiegend Mittelschüler, aber auch Volksschüler, die den Stoff des Vorjahres wiederholen", erklärt Geschäftsführer Michael Grabher. Im Vorjahr waren es rund 115 Schüler. "Das hängt aber natürlich damit zusammen, dass das Angebot des Bundes ein Zusatzangebot ist."

Homeschooling-Nachteil spürbar

Das Angebot der Vorarlberger Volkshochschulen gibt es schon länger, das des Bundes ist jünger. Das Angebot der Volkshochschulen wird auch von der Landesregierung unterstützt, Eltern werden dabei auch gefördert. "Unsere Schwerpunkte sind bei den Mittelschulen Englisch und Mathematik und bei der Volksschule sind es Deutsch und Mathematik", so Grabher. Das seien die wesentlichen Fächer, in denen Unterstützung gebraucht werde.

Auch ein Corona-Defizit macht sich ganz klar bemerkbar: "Natürlich ist es ein Nachteil, wenn man nur Homeschooling hat", meint er. Der persönliche Kontakt zur Lehrperson fehle. "Das sind Leute, die wegbrechen und das sind Schüler, die sich hier schwerer tun."

3G "total unkompliziert"

Nina Wolf ist eine der Lehrerinnen und unterrichtet Englisch. Sie studiert derzeit Volksschullehramt. In zwei Gruppen fördert sie jeweils rund 10 Schüler aus AHS und Volksschule. Am Montag, Mittwoch und Freitag werden die Kinder getestet. "Sie dürfen auch schon getestet kommen", verdeutlicht Wolf. Auch eine Impfung oder ein Genesenheitszertifikat gelte. Die Bestimmungen funktionieren gut: "Ich finde, die Schüler machen das total toll." Die meisten kämen schon mit Zertifikat in die Schule. "Eigentlich ist das total unkompliziert", meint die Englisch-Kursleiterin. "Ich möchte auf jeden Fall, dass die Kinder Spaß dran haben an der Sprache." Auch das spielerische Lernen spielt daher eine Rolle. Die Schüler sollen schlussendlich gut für den Schulstart gerüstet sein.

(VOL.AT)

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