Sommerarbeiten auf der Neuburg

Koblach. Bereits im Jänner wurde in diesem Jahr mit den ersten Arbeiten der Mitarbeiter des Gemeinde-Bauhofes begonnen, welche Sträucher und Dornengestrüpp gerodet haben, damit die Sicht auf die Ruine erhalten bleibt. Seit Anfang Monat sind nun auch die Burgbauexperten wieder am Werk um einen weiteren Abschnitt zu restaurieren.
Besondere Herausforderung in diesem Jahr
Nach dem Abschluss der Restaurierungsarbeiten am Gefängnisturm wird mittlerweile seit drei Jahren an der Ringmauer gearbeitet. Dabei gibt es für das bewährte Team rund um Burgbauexperte Jürgen Vallaster in diesem Jahre einige besondere Herausforderung. „In der aktuellen Etappe gilt es dabei, einen außerordentlich exponierten Teil der westlichen Ringmauer, die an den Geschütz- und Gefängnisturm anschließt, zu restaurieren. Bei diesem Abschnitt musste bereits vor Jahren ein Teil des Felsens wegen eine absturzgefährdeten Felsnaseabgesprengt werden“, erklärt dazu Restaurierugs-Initiator Reinhard Sonderegger.
Unbekannte Schießscharte kam zum Vorschein
Aus diesem Grund starteten die diesjährigen Restaurierungsarbeiten mit der Errichtung eines speziellen Gerüstes und einer Arbeitsplattform. Dazu wurde die Baustelle mit Strom und Wasser eingerichtet und auch der Schrägaufzug an einer neuen Stelle aufgestellt. Nachdem alle Geräte und Maschinen vor Ort waren, wurde auch schon mit den Arbeiten begonnen und so konnten die ersten Teile der Mauerkrone freigelegt werden. „Dabei kam auch eine bisher unbekannte Schießscharte zum Vorschein“, berichtet Restaurierungs-Initiator Reinhard Sonderegger von einer besonderen Entdeckung.
Keine NeuBurgBaustelle für Kinder
Die diesjährige Etappe wird rund acht bis neun Wochen dauern und neben Lehrlingen der Firma Wilhelm & Mayer werden auch wieder freiwillige Helfer die Arbeiten unterstützen. „Aufgrund der Lage der Baustelle wird es in diesem Jahr allerdings leider keine NeuBurgBaustelle für Kinder geben“, so Sonderegger. MIMA
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