“Unsere Keas lieben es, zu baden und im Wasser zu spielen. Das ist für die beiden Abkühlung und Vergnügen zugleich”, so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Beschäftigung ist bei diesen cleveren Papageien das Um und Auf. Deshalb ist ihre neue Anlage sehr natürlich und abwechslungsreich gestaltet. Neben den Wasserstellen gibt es viel zu erkunden: Felsen, Baumstämme, Pflanzen, Schotter und Naturboden.
Schlaue Keas werden im Tiergarten Schönbrunn gefordert
Für zusätzliche Beschäftigung sorgen die Tierpfleger. Täglich um 13 Uhr findet nun eine kommentierte Fütterung statt und die Pfleger lassen sich stets etwas Neues einfallen, wie und wo sie das Futter für ihre Schützlinge verstecken: von Schachteln über Eierkartons bis hin zu Bällen.
An heißen Tagen gibt es immer wieder ein spezielles Eis, für das Körner, Nüsse und Obst in Wasser tiefgefroren werden. Um an die Leckereien zu kommen, picken die Keas eifrig am Eislutscher oder warten, schlau wie sie sind, einfach ab, bis das Eis schmilzt. Keas zählen zu den wenigen Papageienarten, die nicht in den Tropen zuhause sind. Sie leben in den Bergen Neuseelands und stehen als „gefährdet“ auf der Roten Liste. Es gibt nur noch rund 5000 Tiere.
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