Solide Finanzsituation in Klaus

Klaus. Trotz der anhaltenden Corona-Situation konnten in Klaus im vergangenen Jahr die geplanten Investitionen getätigt und der Schuldenstand reduziert werden. 

Negatives Nettoergebnis 

Der Haushaltsplan der Gemeinde Klaus lag dabei im Jahr 2021 in der Größenordnung der Vorjahre, wobei das Budget besonders auch von der Corona Situation geprägt war. So kam es aufgrund der Pandemie bei den Ertragsanteilen zu Mindereinnahmen, gleichzeitig wirkten sich die Ausgaben im Sozialfonds und im Spitalsfonds sehr belastend aus. Im Rechnungsabschluss für das Jahr 2021 weist der Klauser Ergebnishaushalt Erträge von 9.421.048,50 Euro und Aufwände von 9.508.398,87 Euro aus, was zu einem negativem Nettoergebnis von 87.350,32 Euro führt. Dieser Abgang ist durch Barmittel auf Bankkonten gedeckt.

Schulden konnten wie geplant reduziert werden

Neben den großen Posten auf der Ausgabenseite, wie den Beiträgen in den Sozialfonds und den Spitalsfonds schlugen sich auch wichtige Investitionen im Rechnungsabschluss 2021 zu Buche. So wurden für die Kanalsanierung und den Kanalkataster über eine halbe Million Euro aufgewendet und eine neue Steuerungsanlage, sowie der Wlan Ausbau in der Mittelschule belasteten die Gemeindefinanzen mit rund 180.000 Euro. Weitere wichtige Investitionen im vergangenen Jahr waren die Teilumstellung der Straßenbeleuchtung auf LED-Lampen, Digitale Tafeln für die Volksschule und die Sanierung der Steinmauer am Klausbach. „Für einen ausgeglichenen Finanzierungshaushalt mussten am Ende die liquiden Mittel der Gemeinde um 86.329,76 Euro reduziert werden. Trotz allem kann die finanzielle Situation der Gemeinde Klaus als nahezu unverändert und sehr solide betrachtet werden“, berichtet Gemeindesekretär Issa Zacharia. Auch der Schuldenstand in der Gemeinde konnte wie geplant um über 954.555,10 Euro reduziert werden und liegt nun bei 12.200.231,30 Euro. MIMA