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"Software ReUse": Erster Gebraucht-Software Händler in Österreich

Stefan Tauchhammer, Geschäftsführer und Gründer von Software ReUse setzt sich für unverbindliche Software ein.
Stefan Tauchhammer, Geschäftsführer und Gründer von Software ReUse setzt sich für unverbindliche Software ein. ©Andreas Hofmann
„Software ReUse“ bringt als erstes Unternehmen in Österreich einen neuen Trend in heimische Büros: Das Geschäftsmodell bietet Unternehmen und Endverbrauchern die Chance, die Tendenz zu Mietverträgen im Softwarebereich zu umgehen.

Dank einem für die Branche wegweisenden EuGH Urteil (2012), das den Verkauf von bereits verwendeten Software-Lizenzen rechtlich erlaubt, boomt der Markt für gebrauchte Programme. Mit der veränderten rechtlichen Lage ist der Weg frei für Stefan Tauchhammer, Geschäftsführer und Gründer von „Software ReUse“.

“Software ReUse”: Handel mit gebrauchter Software

Als erster österreichischer Unternehmer, der mit gebrauchter Software handelt, etablierte er sich in kurzer Zeit an einem hart umkämpften Markt. Denn in Zeiten knapper IT-Budgets greifen immer mehr Firmen zu gebrauchten Software-Lizenzen. „Wir von ,Software ReUse‘ beliefern mittlerweile zahlreiche mittelständische Unternehmen im gesamten deutschsprachigen Raum“, erklärt Tauchhammer.

Grund für den Erfolg ist nicht nur die enorme Preisersparnis von bis zu 75 Prozent: Zum einen können Betriebe ihre verschiedenen Office-Pakete auf einem einheitlichen Versionsstand halten – das ist oftmals nicht möglich, wenn direkt beim Hersteller einkauft wird. Zum anderen finden viele Unternehmer an der „Cloud“ wenig Gefallen, bei der oft die Software eigentlich nur „geborgt“ wird. „Unserer Erfahrung nach wollen einige Unternehmen die Cloud-Services auch aus Sicherheitsgründen nicht nutzen und bevorzugen lieber Vorgängerversionen der Software, deren Funktionsumfang meistens völlig ausreicht“, sagt Tauchhammer.

Software-“Mietverträge” umgehen

Besonders im Softwarebereich zeichnet sich ein Trend zu Mietverträgen ab, welche  die Nutzung eines Programmes nur für einen bestimmten Zeitraum zulassen. Diese lassen sich mit gebrauchter Software umgehen. „Unsere Kunden möchten weder Cloud-Lösungen noch Mietmodelle. Sie wollen Lizenzen, die sie uneingeschränkt nutzen können“, erklärt Tauchhammer.

 

 

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