"Software" für Spitzenleistungen

Bei einer “selbstkritischen Analyse wurden Problemfelder im Spitzen- und Leistungssport” ausgemacht – nun soll ein neues Führungsteam die “Software” für Spitzenleistungen bilden. Die aus acht Personen bestehende Führungscrew des Olympiamodells soll dafür sorgen, dass die Suche nach künftigen Olympiastartern noch professioneller und zielorientierter erfolgt.

“In zahlreichen Gesprächen im Team wurde klar, dass neue Prioritäten gesetzt, Schwerpunkte neu formuliert und Geldmittel umgeschichtet werden müssen”, so Sportwissenschaftler Harald Pernitsch, der zugleich als neuer sportlicher Leiter fungiert. Der Tiroler, ein Mann der ersten Stunde im Olympiamodell, verweist dabei auf die Tatsache, dass es im Ländle jede Menge Spitzensportler – sowohl in der Elite als auch im Nachwuchs – in vielen Bereichen gibt. Doch vielleicht wurden die keinesfalls schlechten Strukturen nicht effektiv genug genutzt. “Wir sehen uns als Dienstleistungsunternehmen und hoffen, dass die Sportler und Verbände unsere Botschaft auch richtig verstehen. Nur so können wir die sicher hoch gesteckten Ziele auch wirklich erreichen”, so Kessler und Pernitsch unisono.

Vorarlberger Olympia-, Leistungs- und Talentekader: