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Roman Mählich menschlich enttäuscht: "Habe von Marcel Canadi Transfer nichts gewusst"

©Philipp Steurer
Vor dem ÖFB Cup-Viertelfinale gegen WSG Tirol äußerte sich Austria Lustenaus Trainer Roman Mählich zum Wechsel von Marcel Canadi, der viele Nebengeräusche ausgelöst hat.
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Die Pressekonferenz vor dem Spiel gegen WSG Tirol von Austria Lustenau wurde zu einem riesengroßen Nebengeräusch in Sachen Transfer Marcel Canadi. Austria Lustenau Trainer Roman Mählich: "Es tut mir wirklich sehr leid, dass Marcel Canadi uns nach diesem Vorfall verlassen wird. Ich habe nichts von diesem Transfer gewusst. Bin menschlich von den handelnden Personen riesengroß enttäuscht. Ich bin aber nur ein Angestellter von Austria Lustenau. Sätze in den Mund gelegt zu bekommen, die ich nicht getätigt habe, ist ein Wahnsinn. Marcel wäre ein fixer Bestandteil der Mannschaft im Frühjahr gewesen. Auch bei Kevin Kunz ist so ein Nebengeräusch aufgetreten. So was habe ich als Trainer noch nie erlebt", sagt Roman Mählich.

Stellungnahme des Vorstands zum Wechsel von Marcel Canadi

Der Vereinsvorstand des SC Austria Lustenau war schon seit längerer Zeit darüber informiert, dass Marcel Canadi einen Vereinswechsel anstrebt und dass ein Bundesligaklub in seiner Verpflichtung interessiert ist.

In den Gesprächen zur Kaderplanung haben wir mit unserem Cheftrainer Roman Mählich die sportlichen Perspektiven der einzelnen Spieler besprochen.
Es war ausgemacht, dass der Verein nicht im Weg stehen wird, wenn es ein passendes Angebot für Marcel Canadi gibt.

Am Dienstagabend kam - für den Verein sehr überraschend - die Information, dass Marcel Canadi nach Amstetten wechseln möchte. Wir haben des Angebot von Amstetten angenommen und unseren Trainer am Mittwochmorgen darüber informiert.

Die in der heutigen Pressekonferenz vom Trainer angesprochenen Irritationen werden wir so schnell wie möglich ausräumen, damit sich die Mannschaft, das Trainerteam und der ganze Verein voll auf das Cup-Viertelfinale konzentrieren können.

Auch in der zweiten Begegnung des UNIQA ÖFB Cup Viertelfinales kommt es am Samstag zum Duell Bundesliga gegen 2. Liga. In einem West-Derby empfängt SC Austria Lustenau die WSG Swarovski Tirol. Die Vorarlberger von Trainer Roman Mählich, die mit großen Ambitionen in die Saison gestartet waren, belegen in der Tabelle aktuell den fünften Platz. Der Rückstand auf Leader SV Ried beträgt 15 Punkte. Nun will man im Cup-Bewerb weiter erfolgreich sein. Die bisherigen Gegner hießen ATSV Stadl-Paura (5:0), Floridsdorfer AC (2:1 n.V.) und Union Gurten (3:2).

Beim aktuellen Bundesligaschlusslicht aus Tirol steht im Frühjahr der Klassenerhalt in der höchsten Spielklasse ganz oben auf der Agenda. In der Winterpause verstärkten sich die Tiroler mit namhaften, routinierten Spielern wie Stefan Maierhofer, Thanos Petsos und Fabian Koch. Bevor es in der Bundesliga gegen den Abstieg geht, soll der Erfolgslauf im UNIQA ÖFB Cup fortgesetzt werden. Neben einem 2:1 gegen den SK Treibach (1. Runde) und einem 4:1 n.V. gegen den FC Gleisdorf (Achtelfinale), sticht vor allem der 5:2-Sieg in der 2. Runde gegen den FK Austria Wien heraus.
Die beiden direkten Duelle in der vergangenen Zweitligasaison waren beide ganz enge Partien. In Lustenau trennten sich die beiden Kontrahenten 1:1, das Heimspiel gewann der spätere Aufsteiger aus Wattens knapp mit 1:0.

SC Austria Lustenau vs. WSG Swarovski Tirol
Samstag, 8. Februar, 15:00 Uhr, Planet Pure Stadion Lustenau
SR Sebastian Gishamer (S)

Der Liveticker mit Fotos, Videos vom Spiel Austria Lustenau vs Tirol

Vom ÖFB Cup-Viertelfinale zwischen SC Austria Lustenau und WSG Tirol wird ausführlich im VOL.AT Liveticker mit Fotos, Text zum Spiel und Videos (nachträglich) berichtet.

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