So viele Österreicher wollen heuer fasten
"Fasten erlebt in den letzten Jahren eine Renaissance, da es immer mehr wissenschaftliche Studien gibt, die die breite Wirksamkeit belegen", so Andreas Michalsen, Professor für Klinische Naturheilkunde der Charité Berlin und wissenschaftlicher Berater des Kurhauses Marienkron, fest. So könne Fasten etwa bei Stoffwechsel- und Darmerkrankungen, Bluthochdruck, entzündlichen sowie chronischen Krankheiten helfen.
Zahlreiche verschiedene Methoden beim Fasten
Zusätzlich dazu nimmt die Vielfalt der Fastenmethoden stetig zu. Laut einer Umfrage ist das Intervallfasten nach wie vor die beliebteste Methode, die bereits von 36,8 Prozent der Teilnehmer ausprobiert wurde. Heilfasten, Suppenfasten und Saftfasten folgen auf den nächsten Plätzen. Für 46,2 Prozent der Befragten ist die Reinigung und Entgiftung des Körpers ein wesentlicher Grund für das Fasten. Für 41,6 Prozent spielt auch ein allgemein verbessertes Wohlbefinden eine Rolle. Weitere Beweggründe sind Gewichtsabnahme, Prävention von Krankheiten und eine gestärkte Immunabwehr.
Österreicher ernähren sich weiter fleischlastig
Laut einer Umfrage sind die Ernährungsgewohnheiten der Österreicherinnen und Österreicher größtenteils fleischlastig. 55,8 Prozent bevorzugen eine "Mischkost mit wenig Fleisch", während 36,5 Prozent viel Fleisch konsumieren. Etwa 7,5 Prozent ernähren sich vegetarisch oder vegan. Für viele Menschen, die fasten, ist es wichtig, dass der Genuss nicht zu kurz kommt. Aus diesem Grund hat das Kurhaus Marienkron ein "Gemüse-Sushi-Fasten" entwickelt, das bisher auf positive Resonanz gestoßen ist, wie Kurhaus-Leiterin Elke Müller berichtet.
Teuerung auch bei Fasten Herausforderung
Auch beim Fasten stellt die steigende Preise eine Herausforderung dar. Etwa die Hälfte der österreichischen Bevölkerung gibt an, dass dies Auswirkungen auf ihre Fastenvorhaben, Ernährung und Gesundheitsziele hat. Rund 24,4 Prozent planen, weniger teure, aber dennoch gesunde Lebensmittel zu kaufen, während 15,3 Prozent weniger Bio-Lebensmittel konsumieren möchten. Im Rahmen der Fastenumfrage wurden zwischen dem 27. November und dem 4. Dezember insgesamt 509 Personen im Alter von 18 bis 75 Jahren online befragt. Die Befragten wurden repräsentativ für die österreichische Bevölkerung ausgewählt.
(APA/Red)
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