Taschendiebe gehen mit ihrem Opfer auf Tuchfühlung. Erst wird es angerempelt, dann bestohlen. Eine andere sehr beliebte Masche ist es, die Opfer mit Eis, Ketchup oder Senf zu beschmutzen. Die Täter sind beim Abwischen behilflich und können so unbemerkt in die Taschen greifen. Als weiterer Trick ist bekannt, dass die Täter ihre Geldbörse fallen lassen. Das Opfer hilft beim Aufsammeln der Münzen. Danach fehlt dem Opfer z.B. die Handtasche oder die Geldbörse. Taschendiebe konzentrieren sich voll auf ihr Opfer. Sie haben nur ein Ziel vor Augen: die Tasche mit der Beute. Sie meiden die Blicke ihrer Opfer, um später nicht wieder erkannt zu werden. Taschendiebe brechen ihr Vorhaben beim leisesten Verdacht auf Gefahr ab und suchen nach einem anderen Opfer.
Wo sind die meisten Taschendiebe unterwegs?
Ein reiches Betätigungsfeld finden Taschendiebe im dichten Gedränge bei Großveranstaltungen, zu Stoßzeiten in Straßenbahnen, der U-Bahn oder der S-Bahn, auf Bahnhöfen oder Rolltreppen. An diesen Orten sind die Besucher oder Fahrgäste auf andere Dinge konzentriert und achten weniger auf ihre mitgeführten Gegenstände oder Geldbörsen. Auf Märkten und in Einkaufszentren wird es Taschendieben oft ganz leicht gemacht. Dort werden die Einkaufstaschen in verwaisten Einkaufswagen oder im Einkaufskorb auf dem Eingekauften liegt gelassen.
So können Sie einem Taschendiebstahl vorbeugen:
- Prüfen, ob die Mitnahme einer Handtasche wirklich erforderlich ist.
- Grundsätzlich keine hohen Geldbeträge mit sich führen. Verteilen von Bargeld, Ausweispapiere, Kreditkarten, Schlüssel usw. auf die Innentaschen der Kleidung.
- Handtasche nie unbeaufsichtigt lassen.
- Die Handtasche eingeklemmt unter dem Arm tragen, vom Trageriemen Gebrauch machen.
- Die Geldbörse in vorderen Hosen- oder Innentaschen aufbewahren
- Handtasche und Fotoapparat an der Körpervorderseite tragen
- Im Gedränge besondere Vorsicht walten lassen
- Vorsicht bei Handtaschen mit Magnetverschlüssen
- Vorsicht, wenn sich jemand dicht an Sie drängt
Weitere Informationen sowie Broschüren erhalten Sie im Kriminalpolizeilichen Beratungszentrum, 1070 Wien, Andreasgasse 4, Montag Freitag 10-18 Uhr und 1 .Samstag im Monat 10-16 Uhr, Hotline 0800/216346 oder bei der nächsten Polizeiinspektion.
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