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So setzt sich Strache in der Spesencausa zur Wehr

Heinz-Christian Strache meldet sich zu den Vorwürfen zu Wort Wort
Heinz-Christian Strache meldet sich zu den Vorwürfen zu Wort Wort ©APA-AFP - Joe Klamar
"Nein, es gab kein Spesenkonto für mich, sondern für das gesamte FPÖ-Team in meinem Büro und ich hatte ausdrücklich keine Partei-Kreditkarte." Strache sieht sich als Staatsfeind Nr. 1.
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Heinz-Christian Strache hat sich auf Facebook zu den gegen ihn im Raum stehenden Vorwürfen geäußert (großzügig dotiertes Spesenkonto in Höhe von 10.000 Euro monatlich, 2.500 Euro Mietzuschuss von der Wiener FPÖ). Strache selbst fühlt sich verleumdet und wehrt sich gegen die Vorwürfe ("sind nicht zu tolerieren und schon gar nicht hinzunehmen!"

Der frühere FPÖ-Chef will gegen die seiner Meinung nach "unkritisch übernommenen Verleumdungen" zur mutmaßlichen Spesenaffäre vorgehen. Offenbar vor allem gegen die Medien. "Denn jedes Medium kann selbst kritisch hinterfragen und muss nicht blindlings vor einer Wahl alles schreiben was ein anonymer "Informant" oder besser „Verleumder“ so verbreitet.

Aber auch gegen den Anzeiger der mutmaßlichen Spesenaffäre:

"Der Anzeiger weiß, dass die Vorwürfe falsch sind und würde sich der Verleumdung strafbar machen, wenn er seine Identität preis gibt."

Außerdem veröffentlichte er in seinem Posting seine Sicht der Dinge zur schwelenden Causa. Er stellt in diesem einiges richtig.

"Kein Spesenkonto für mich, sondern für das gesamte FPÖ-Team"

"Nein, es gab kein Spesenkonto für mich, sondern für das gesamte FPÖ-Team in meinem Büro und ich hatte ausdrücklich keine "Partei-Kreditkarte.
Mein FPÖ-Büro und FPÖ-Mitarbeiter-Team und ich hatten monatlich Ausgaben und Spesen durch unsere Termine, Touren quer durch alle Bundesländer, Veranstaltungen, Bürgerversammlungen, Medien-, TV-Auftritte, etc.! Ob für Benzin, Unterkünfte, Essen, Einladungen bei Bürgerstammtischen, diverse Gastgeschenke bei Einladungen, Repräsentationsaufwand etc.! Dies nicht zum Privatvergnügen... "

Strache zu seinen Erfolgen

"Fast 15 Jahre habe ich mit meinem FPÖ-Team mit einem rund um die Uhr gelebten Arbeitseinsatz von täglich 16-20 Stunden die FPÖ aus dem Nichts auf über 26% geführt."

Strache sieht sich als Staatsfeind Nr. 1

"Und ja, für viele Mitbewerber und Gegner war und bin ich bis heute der wahre Staatsfeind Nummer 1. Deshalb versucht man mich offensichtlich auch seit vielen Jahren fertig zu machen und politisch auszuschalten."

Das Strache-Statement im Original auf Facebook

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(Red.)

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