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So können Lebensmittel gerettet werden

"Too Good To Go"-Country-Manager Georg Strasser sprach in "Vorarlberg LIVE" über die App, die in Vorarlberg bereits 70.000 Mahlzeiten rettete.

In Österreich werden jedes Jahr rund eine Million Tonnen Lebensmittel weggeworfen, die App "Too Good To Go" will dafür Abhilfe schaffen. Ursprünglich in Dänemark gegründet, ist die App seit 2019 auch in Österreich im Einsatz, wie Country-Manager Georg Strasser am Dienstag in "Vorarlberg LIVE" erzählt. "Too Good To Go" kann von jedem genutzt werden, der ein Smartphone hat und ist eine direkte Verbindung zu Produzenten, Supermärkten und Restaurants, die ihren übrigen Lebensmitteln eine zweite Chance geben möchten.

Video: Strasser über die Wertschätzung

Die Wertschätzung für Lebensmittel sei in den vergangenen Jahren immer weiter zurückgegangen. Auch wenn die Menschen während der Pandemie öfter selbst gekocht hätten, sei ein langfristiges Umdenken nicht so rasch möglich. Weltweit sehe man in der Lebensmittelverschwendung aber große Unterschiede. In Europa werden die meisten Lebensmittel am Ende der Wertschöpfungskette - also in den Haushalten - entsorgt. In Afrika oder Asien passiere dies aber bereits am Beginn der Kette. Grund dafür sind fehlende Kühllagerungen und Transportprobleme.

Video: "Too Good To Go" in Österreich

In Österreich konnten seit 2019 1,6 Millionen Mahlzeiten gerettet werden, 70.000 davon in Vorarlberg. Im Ländle sind derzeit 150 Betriebe in "Too Good To Go" zu finden. "Es gibt aber noch viel Potenzial", so Strasser. Mitmachen können "alle Betriebe, denen am Ende des Tages Lebensmittel übrigbleiben", dazu gehören Supermärkte, Bäckereien, Hotellerie, Gastronomie oder auch Konditoreien.

Neben Georg Strasser war auch Wirtschaftsministerin Dr. Margarete Schramböck zu Gast in "Vorarlberg LIVE".

Die gesamte Sendung

(VOL.AT)

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