An den teuersten Tankstellen, etwa auf Autobahnen, zahlen die Autofahrer bereits rund 1,7 Euro für den Liter Sprit, rechnete heute der ÖAMTC vor.
Die ab Juli 2022 geltende CO2-Steuer in Höhe von 30 Euro je Tonne verteuert Diesel aufgrund des höheren Kohlendioxid-Gehalts stärker als Benzin. Auf den Liter gerechnet müssen die Verbraucher ab dann mit folgenden Aufschlägen für Kraftstoffe rechnen: Diesel verteuert sich inklusive Umsatzsteuer um 8,8 Cent pro Liter, Benzin um 7,7 Cent pro Liter.
Für Klimaziele müsste Liter vier Euro kosten
Der CO2-Preis von 30 Euro pro Tonne ab Juli 2022 wird im Verkehrssektor aber nicht reichen, um die Klimaziele der EU zu erreichen. Wie selbst der Autofahrerclub ÖAMTC bereits vor einem Jahr in einer Studie errechnete, müssten Benzin und Diesel vier Euro pro Liter kosten. Erst ab diesem Preis würde Autofahren stark genug reduziert.
"Wenn wir die Klimaziele wirklich erreichen möchten, müssen wir den Spritpreis so stark anheben, dass Autofahrten eingeschränkt werden", sagte Studienautor Christian Helmenstein vom Economica Institut für Wirtschaftsforschung bei der Präsentation der vom ÖAMTC beauftragten Studie im September 2020.
(VOL.AT/APA)
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