So hoch schätzt Raiffeisen Research die Inflation im Jahresschnitt

Die Inflation dürfte in Österreich im Jahresschnitt laut Schätzungen von Raiffeisen Research auf 3,5 Prozent steigen. Damit würde die Teuerungsrate hierzulande deutlich über dem europäischen Durchschnitt zu liegen kommen, der von den Ökonomen für den Euroraum auf durchschnittlich 2,3 Prozent geschätzt wird. Auch 2026 soll die Inflation mit 2,5 Prozent höher sein als im Euroschnitt, geht aus einer Aussendung vom Freitag hervor.
"Ein Problem stärker steigender Dienstleistungspreise"
Als Inflationstreiber sieht Matthias Reith, Raiffeisen-Research-Ökonom, vor allem Dienstleistungen. "Das schon lange bestehende Inflationsproblem in Österreich ist im Kern ein Problem stärker steigender Dienstleistungspreise", so Reith. Hauptpreistreiber bei den Dienstleistungen sei die Gastronomie. Seit 2019 sind in Österreich laut Analyse die Gastronomiepreise um 46 Prozent gestiegen, in der Eurozone um 27 Prozent.
Inflation kletterte auf höchsten Wert seit Langem
Im August stieg die Inflation laut Schnellschätzung der Statistik Austria auf 4,1 Prozent, das ist der höchste Wert seit März 2024. Den größten Einfluss auf die Inflation hatten im August abermals die Dienstleistungen, die um 4,7 Prozent zulegten. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) lag mit 4,1 Prozent deutlich über der Teuerungsrate von 2,1 Prozent in der Eurozone.
(APA/Red)
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