So hart trifft die Teuerung die Österreicher

Die Inflation schlägt bei den Ärmsten bereits voll durch. Davor warnte am Freitag die Caritas bei einer Pressekonferenz in der Lebensmittelausgabestelle in der Pfarre Alt-Ottakring. Die Anfragen in der Sozialberatung seien im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent gestiegen.
Die Teuerung trifft die Österreich derzeit hart
Menschen stehen in der Lebensmittelausgabe in Wien-Ottakring Schlange. Immer mehr Österreicher sind auf diese Hilfe angewiesen, denn sie können sich einen normalen Supermarkt-Einkauf nicht mehr leisten. Vor allem Alleinerzieherinnen, Flüchtlinge, Pensionisten und Studenten kaufen hier günstige Lebensmittelpakete um vier Euro. Auch Student Lukas muss seit Februar hier einkaufen: "Es ist ein Wahnsinn. Es ist furchbar. Ich kann mit meinem, eh sowieso geringen Einkommen, das ich habe, keinen normalen Einkauf leisten."
20 Tonnen Lebensmittel gehen pro Woche von der Caritas an Bedürftige
Auch Pensionist Dieter Zienert kommt regelmäßig zur Lebensmittelausgabe. "Ja einschränken muss man sich schon. Mit 200 Euro kommt man nicht weit, das ist ganz klar", so Zienert. Preistreiber der Teuerung sind vor allem Energie, Lebensmittel, Verkehr und Wohnen. Die Caritas spürt diese Teuerung enorm. Derzeit werden über 20 Tonne pro Woche an Bedürftige ausgegeben. Armutsbetroffenen bleiben nach Abzug der Lebenskosten oft nur 7,50 Euro am Tag zum Leben.
(glomex/Red)
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