Erschossene Corona-Infizierte in China, das Coronavirus als menschengemachte Biowaffe oder Schutzmaskenpflicht in Deutschland - zum Coronavirus sind nachweislich viele Falschmeldungen im Umlauf.
In Sozialen Netzwerken werden diese Meldungen geteilt, aber auch Kettenbriefe über WhatsApp oder E-Mail verbreiten sich wie ein Lauffeuer.
Fake-News-Anbieter wollen Geld mit Werbung machen
Laut Andre Wolf vom Aufdeckerportal Mimikama sind verschiedenste Fake News über das Coronavirus im Umlauf: Von der eher lustigen Sorte, dass etwa Marihuana die Ansteckung vermeiden könnte, bis hin zu politischen Verschwörungstheorien und dem Umsturz ganzer Regierungen (mehr Beispiele im Video).
Durch die leichte "Teilen-Funktion" auf Sozialen Medien können diese Nachrichten enorme Reichweiten erreichen. Je furchterregender oder plausibler eine Meldung ist, desto eher wird sie geteilt.
Viele Falschnachrichten ähneln in ihrer Aufmachung seriösen Artikeln bekannter Nachrichtenseiten, sollen aber hauptsächlich eins: Viele Klicks anziehen und Geld durch Werbebanner lukrieren. Hinter vielen Verschwörungen steckt auch ein politischer Hintergedanke: Sie sollen regierende Parteien schwächen oder für oder gegen bestimmte Gruppen Stimmung machen.
So erkennt man Fake News
Laut Andre Wolf kann man solche Falschmeldungen jedoch meist einfach ausmachen. Mit diesen Tipps klappt es:
- Nicht gleich liken oder teilen. Halten Sie einen Moment inne und fragen Sie sich, ob die Meldung auch plausibel ist
- Bei Webseiten: Schauen Sie ins Impressum. Das findet sich meist am Ende der Seite und ist gesetzlich vorgeschrieben.
- Bei Kettenbriefen: Wer ist der erste Absender des Kettenbriefes? Ist diese Person vertrauenswürdig oder kenne ich sie überhaupt nicht.
- Den Artikel lesen. Ist die Headline vielleicht irreführend und oder stehen im Artikel widersprüchliche Informationen?
- Wird bewusst Angst geschürt? Falls ja, sollten sie besonders skeptisch werden.
- Falls Sie sich immer noch nicht sicher sind, hilft es, die Thema nachzugoogeln. Haben etablierte Medien auch schon berichtet?
(red)
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