So einfach war Haarpflege noch nie – kaum jemand kennt diesen Tipp
Für viele klingt es zunächst ungewöhnlich: Eine Prise Salz ins Shampoo – und schon soll das Haar sauberer, voluminöser und frischer wirken. Tatsächlich handelt es sich dabei nicht bloß um einen Social-Media-Trend, sondern um einen Hausmittel-Tipp, den sogar manche Kosmetikhersteller aufgreifen. So findet man mittlerweile spezielle Meersalz-Shampoos im Handel, die genau auf diesen Effekt abzielen.
Warum gerade Salz?
Salz – ob herkömmlich oder als Meersalz – hat in der Haarpflege keine pflegende, sondern vor allem eine funktionelle Rolle. Es wirkt wie ein mildes Peeling auf der Kopfhaut, entfernt Rückstände von Stylingprodukten, überschüssigen Talg und abgestorbene Hautzellen. Das kann nicht nur die Kopfhaut entlasten, sondern auch die Haare sichtbar frischer wirken lassen.
Vor allem Menschen mit schnell nachfettendem Haar berichten davon, dass ihre Kopfhaut durch Salzbeigaben weniger schnell nachölt. Und auch für mehr Volumen – insbesondere bei feinem Haar – soll das Salz sorgen können. "Es fühlt sich nach dem Waschen einfach griffiger an", berichten Anwenderinnen.
Technischer Helfer, kein Pflegewunder
Wichtig ist zu verstehen: Salz ist in vielen Shampoos bereits als Hilfsstoff enthalten – meist unter dem Namen Sodium Chloride. Es dient primär dazu, die Konsistenz und Viskosität des Produkts zu regulieren. Cremiger, handhabbarer – aber nicht pflegender.
Wer seinem Haar also zusätzlich Feuchtigkeit, Schutz oder Geschmeidigkeit schenken will, sollte auf spezielle Pflegestoffe wie milde Tenside oder pflanzliche Öle zurückgreifen. Salz ersetzt keine Haarpflege – es unterstützt lediglich die Reinigung.
Anwendung: Weniger ist mehr
Der Trick mit dem Salz funktioniert nur bei richtiger Dosierung. Empfohlen wird höchstens eine Prise – also etwa ein halber Teelöffel auf eine Portion Shampoo. Zu viel Salz kann das Gegenteil bewirken: trockenes, sprödes Haar, stumpfer Glanz oder im Extremfall sogar Haarbruch. Auch die Kopfhaut kann bei übermäßiger Anwendung austrocknen und irritiert reagieren.
Deshalb raten Fachleute: Salzshampoo nicht täglich verwenden. Ein- bis zweimal pro Woche reicht – idealerweise im Wechsel mit einem pflegenden Produkt.
Praktisch, aber mit Maß
Salz kann durchaus ein nützlicher Helfer in der Haarpflege sein – insbesondere bei fettigem Haar oder Stylingrückständen. Doch wie bei vielen Hausmitteln gilt: Der richtige Einsatz entscheidet über Nutzen oder Schaden. Wer es nicht übertreibt, kann mit wenig Aufwand für sichtbar frischeres Haar sorgen.
(VOL.AT)
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