Die weltweit wenigen Kunsteiskanäle, die für den Rodel-, Skeleton- und Bob-Weltcup genutzt werden, sind kostspielig in Errichtung und Betrieb. Das Technologiezentrum für Ski- und Alpinsport der Universität Innsbruck entwickelte mit der “Sprintkunsteisbahn” eine Alternative. Die wird gerade in Bludenz gebaut und soll noch heuer in Betrieb gehen. Vorteile: reduzierte Errichtungskosten durch ein modulares System, niedrige Betriebskosten durch verbesserte Energieeffizienz, umfangreich nutzbar, im Sommer und Winter, für Spitzensportler und Freizeitrodler. Professor Werner Nachbauer schildert die Herausforderungen auf dem Weg von der Idee bis zur praktischen Umsetzung.
Über den Vortragenden: Werner Nachbauer (Jahrgang 1956) studierte Sportwissenschaften an der Uni Innsbruck, wo er 1986 promovierte. 1998 wurde er zum Professor berufen, von 2004 bis 2013 war er Dekan der Fakultät für Psychologie und Sportwissenschaft. Nachbauer ist Trainer und Gerichtssachverständiger. Seit 2005 ist er Geschäftsführer des Forschungszentrums Schnee, Ski und Alpinsport. Sein Forschungsschwerpunkt sind kinesiologische, vor allem biomechanische, Aspekte alpiner Sportarten.
Der Eintritt ist frei, um Anmeldung unter textilchemie@uibk.ac.at wird gebeten.
Weitere Infos: https://www.uibk.ac.at/350-jahre/veranstaltungen/forscherinnen-hautnah.html
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