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Zwei Skifahrer in Zürs von Lawine erfasst

Der 15-jährige Sohn des Verletzten wurde mit einem Hubschrauber geborgen
Der 15-jährige Sohn des Verletzten wurde mit einem Hubschrauber geborgen ©VOL:AT/Hofmeister
Lech - Zwei Skifahrer aus Deutschland sind am Sonntag im freien Skiraum von Lech am Arlberg unabhängig voneinander von Lawinen mitgerissen und verschüttet worden.
Lawinenabgang in Zürs

Einer der beiden, ein 42-jähriger Mann, wurde dabei schwer verletzt und musste mit dem Hubschrauber ins LKH Feldkirch geflogen werden. Der andere Skifahrer im Alter von 26 Jahren kam mit einer Verletzung an der rechten Hand davon, teilte die Polizei mit.

Selbst aus Lawine befreit

Die beiden Lawinenabgänge ereignete sich beinahe zeitgleich kurz vor Mittag, als die Wintersportler über die sogenannte Gamsroute in Richtung “Wiesele” fuhren. Der 26-Jährige aus München, der mit zwei Begleitern unterwegs war, wollte einen 40 Grad steilen Geländebereich bewältigen, er löste jedoch sogleich eine Lawine aus, die ihn rund 200 Meter weit mitriss. Da der 26-Jährige seinen Lawinen-Airbag auslösen konnte, wurde er aber nicht zur Gänze verschüttet. Der Münchner befreite sich selbst aus den Schneemassen und fuhr ins Tal ab.

42-Jähriger schwer verletzt

Nur wenige Minuten später wurde der 42-Jährige in einer Steilrinne von einem ebenfalls von ihm selbst losgetretenen Schneebrett erfasst und etwa 300 Meter mitgerissen. Auch er wurde dank seines Lawinen-Airbags nur teilweise vom Schnee zugedeckt, er musste aber von der Bergrettung Lech ausgegraben werden. Sein 15 Jahre alter Sohn, der von einer Kuppe aus den Lawinenabgang miterlebt hatte, wurde per Seil unverletzt aus der Steilrinne gerettet.

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