SK Bürs siegt im letzten Heimspiel des Jahres 2013

Es war keine wirklich schöne Partie, die die beiden Teams den knapp 150 Zuschauern boten. Zum „Trost“ gabs dafür ein Spiel, das bis zur 97. Minute nervenkizel pur bedeutete. Nach sechs Minuten stellte Albert Prenaj aus einem Foulelfmeter – Patrik Scheikl wurde zuvor unsanft von den Beinen geholt (5.) – auf 1:0 und dieses Ergebnis wurde bis zum Schlusspfiff über die Zeit geschaukelt. Denn Krumbach war keineswegs schwächer oder in irgendeiner Form unterlegener. Die Wälder spielten mit Bürs auf Augenhöhe – genau wie die Tabellensituation vor der Partie prophezeite.

Erhard und Nesler Spieler der Partie

Am Ende war es aber der Schiedsrichter, der unnötig für Hektik sorgte. Beließ er es am Anfang noch mit „Ermahnungen“, saßen die Karten im zweiten Durchgang sehr locker – ganze neun Mal zückte der Unparteiische Gelb. Zudem blieb bei zwei weiteren Elfmeterentscheidungen zu Gunsten der Bürser die Pfeife stumm, auf der anderen Seite verweigerte er einem Tor der Gäste aus Krumbach wegen angeblichen Abseits die Anerkennung. So blieb es beim 1:0 für die Gastgeber, bei denen Simon Erhard zunächst als Mittelfeldspieler und nach knapp 30 Minuten als Innenverteidiger der wohl beste Mann – neben Torhüter Mathias Nesler – auf Bürser Seite war. Mit seiner Kopfballstärke und seinen stets richtigen Entscheidungen im Zweikampf, war er einer der Garanten für den Dreier im letzten Heimspiel des Jahres 2013.

In der kommenden Woche gastiert der SK Bürs beim ehemaligen Bundesligaverein FC Lustenau. In dieser Partie kann sich Bürs auf ein „volles Haus“ einstellen, kommen doch zu den Spielen der Sticker fast immer mehr wie 400 Zuschauer. Anpfiff ist am Samstag, 2. November bereits um 14:30 Uhr.