SJ Vorarlberg sorgt wieder für Aufregung

Erst vor wenigen Wochen sorgten die Aussagen zum Krieg in Israel für einen Parteiausschluss der SJ bei der SPÖ. Nun legt die Sozialistische Jugend noch einmal nach.
Im jüngsten Post auf Instagram greift die SJ Vorarlberg erneut das Thema Anitsemitismus auf. Es habe eine "empörte öffentliche Reaktion gegen alle, die sich mit dem unterdrückten palästinensischen Volk solidarisieren" gegeben. "In einer nie dagewesenen Vereinheitlichung des öffentlichen Diskurses wird jegliche Kritik am Apartheidsregime des israelischen Staates als Antisemitismus oder Terrorunterstützung abgetan. Sogar der Verweis auf offensichtliche aktuelle oder vergangene Verbrechen wird als antisemitische Propaganda herabgesetzt", kritisiert die SJ den öffentlichen Diskurs.
"Rechter Flügel der SPÖ beugt sich Druck"
Kritik übt die SJ dabei auch an der ÖVP, die sich nach Ansicht der Organisation nicht vom "Ziehvater des politischen Antisemitismus oder Arbeiterhassers Karl Lueger" distanzieren wolle. Wolfgang Sobotka habe sich erst kürzlich gegen die Entfernung eines Denkmals ausgesprochen, es sei unter Lueger "nicht alles schlecht" gewesen.
Die ÖVP habe mit Ankündigungen wie "Zwangsarbeit für Asylwerber in Vorarlberg, strengere Einbürgerungsregeln in der Steiermark" "Hetze gegen die Ärmsten in der Arbeiterklasse" gemacht. Kritik bekommt auch die eigene Partei ab: "Der rechte Flügel der SPÖ beugt sich diesem Druck", ärgert sich die SJ Vorarlberg.
(VOL.AT)
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