Wie “20 Minuten” berichtet druckte das Blatt das berühmte Foto aus dem Situation Room im Weißen Haus in der vergangenen Woche ab. Auf dem Bild ist zu sehen, wie US-Präsident Obama zusammen mit dem Nationalen Sicherheitsrat die Operation gegen Osama Bin Laden überwacht.
Ein kleiner aber wesentlicher Unterschied sprang dabei einem Blogger ins Auge, nämlich die Abwesenheit von Hillary Clinton. Auf dem Bild wäre eigentlich Hillary Clinton zu sehen, die sich eine Hand vor den Mund hält. Die zweite Frau auf dem Bild, Audrey Tomason, die Direktorin der Nationalen Antiterror-Zentrale, wurde ebenfalls entfernt.
Hillary Clinton wurde “gephotoshopt”
Die Entfernung von Clinton sorgte für derartige Aufregung, dass die ultraorthodox ”Di Tzeitung” zu einer Stellungnahme gezwungen war. Sie beruft sich darin auf die verfassungsrechtlich garantierte Religionsfreiheit: “Aus Gründen der Sittlichkeit dürfen wir keine Fotos von Frauen veröffentlichen”. Man habe nicht die Absicht verfolgt Frauen herabzustufen und bedaure es, wenn dieser Eindruck entstanden sei.
Der Fall beweist, dass nicht nur im Islam, sondern auch andere Religionen Probleme mit Frauen haben. Außerdem könnten der “Tzeitung” noch weitere Konsequenzen drohen. Das Weiße Haus gibt seine Fotos nämlich mit der Vorgabe heraus, dass sie nicht verändert werden dürfen. “In seiner Eile” habe der Bilddirektor das Kleingedruckte nicht gelesen, gab “Di Tzeitung” bekannt. Im Weißen Haus wollte man den Vorfall gegenüber CNN nicht kommentieren.
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.