Donnerstag Vormittag strömten beim Pegel Korneuburg rund 7.000 Kubikmeter pro Sekunde durch. Im Jahresmittel beträgt die Strömungsmenge in Wien rund 2.000 Kubikmeter.
Schlimmer soll die Situation – so versprechen die Experten – nicht mehr werden. Für den Nachmittag wird ein rasches Abklingen der Situation erwartet. Denn abgesehen vom Kamp führen viele andere Zuflüsse in die Donau, wie etwa Enns und Inn, kein Hochwasser.
Beim Kraftwerk Freudenau sind die Schleusen am Donnerstag noch nicht geöffnet worden, wie ein Verbund-Sprecher auf APA-Anfrage mitteilte. „Und wenn das heute noch passiert, ist es auch kein Problem“, betonte er. Beim Kraftwerk wurde am Vormittag eine Strömungsmenge von 6.500 Kubikmeter pro Sekunde gemessen. Das sind weniger als stromaufwärts in Korneuburg, weil das Wasser in Wien nicht nur im Hauptstrom, sondern auch durch die Neue Donau und den Donaukanal fließt.
Die Wiener Feuerwehr hat unterdessen ihren niederösterreichischen Kollegen Soforthilfe angeboten. Wie Branddirektor Friedrich Perner in einer Aussendung betonte, könnte Wien mit Personal, Geräten und mit Sandsäcken aushelfen. Bisher kam es aber noch zu keiner Anforderung aus Niederösterreich.
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