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Situation im nördlichen NÖ bleibt angespannt

Niederösterreich bleibt weiter angespannt. Besonders betroffen von Überflutungen waren heute, Montag, weiterhin die Stadt Zwettl und der Raum Waidhofen a.d. Thaya.

Auch im Bereich von Allentsteig und in Scheideldorf in der Gemeinde Göpfritz a.d. Wild sind Bäche über die Ufer getreten. „Dort gab es seit Menschengedenken kein Hochwasser“, teilte der Landesfeuerwehrverband mit.

In Zwettl bereitete vor allem der Damm eines drei Hektar großen Fischteiches, der zu brechen drohte, den Einsatzkräften Sorge. 130 Anwohner in der Katastralgemeinde Ratschenhof wurden aus Sicherheitsgründen evakuiert. Am „Teufelberg“ zwischen der Stadt und dem Stift drohte ein Hangrutsch. Sollte das Erdmaterial in den Kamp rutschen, könnte das laut Feuerwehr zu einem Stau führen.

Angeschwollen ist in der Nacht auf Montag auch die Thaya. Die Folge waren Überflutungen in der Bezirksstadt Waidhofen sowie in Vitis, Windigsteig und Vestenpoppen. In Jaudling nördlich von Vitis kam es zu einem Dammbruch, so die Feuerwehr. Der Jaudlingbach ist ein Zubringer der Thaya.

Einigermaßen stabil war die Lage im Kamptal. Dort gingen die Aufräumungsarbeiten nach der Flut der vergangenen Tage weiter. Die Bevölkerung und die Einsatzkräfte beobachteten darüber hinaus ständig den Pegelstand des Kamp. In der Marktgemeinde Gars war es in den Nachtstunden vorsorglich zu Evakuierungen gekommen.

In den vom Hochwasser betroffenen Gebieten im nördlichen Niederösterreich standen Montag Früh u.a. etwa 2.000 Mann der Feuerwehr im Einsatz.

Lokale Unwetter hatten am Sonntag auch den Raum Schwechat und Himberg nahe Wien betroffen. Es war zu Überflutungen von Kellern gekommen. Zahlreiche Feuerwehren mussten zu Auspumparbeiten ausrücken. Örtliche Überschwemmungen nach starken Regenfällen gab es überdies in der Buckligen Welt.

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