Im Jahr 2008 sind in Österreich 8 Kleinkinder ertrunken. Auf jeden Ertrinkungsunfall mit Todesfolge kommen rund vier Unfälle, die stationär im Krankenhaus behandelt werden müssen und sehr oft mit einer geistigen Behinderung aufgrund einer zu langen Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr im Gehirn einhergehen. Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, solche tragischen Unfälle zu vermeiden.
Dabei ist das Wichtigste, dass Kinder, die gerade Schwimmen lernen, unter ständiger Aufsicht durch Erwachsene sind, erklärt uns Längle im VOL Live-Interview. Schwimmhilfen, wie Schwimmreifen oder Luftmatratzen, können zur Unterstützung herangezogen werden, bieten jedoch keinen absoluten Schutz vor schweren Unfällen. Das Selbe gilt für Schwimmflügel: sie sind zwar für Kinder die optimale Schwimmhilfe, doch auch hier ist Vorsicht geboten.
Schwimmwesten bieten den bestmöglichen Schutz im Wasser und geben unbegrenzten Auftrieb. Auch leichte Beschädigungen durch Äste oder Steine sind im Normalfall kein Problem, da Rettungswesten zum Großteil aus Feststoffen wie Styropor bestehen und dadurch einigermaßen robust sind. Hier ist aber die richtige Wartung wichtig: Rettungswesten haben ein Ablaufdatum, auf das man achten sollte. Überdies sollte man bei der Anschaffung von Schwimmwesten, wie aber auch von Schwimmhilfen, darauf achten, dass die allgemeingültigen Prüfsiegel CE oder GS vom TÜV aufgedruckt sind. Weiters können Unfälle durch den Kauf der richtigen Größe von Schwimmwesten verhindert werden. Es kommt häufig vor, dass Eltern Schwimmflügel oder Rettungswesten in der falschen Größe kaufen, mit dem Hintergedanken, dass das Kind im kommenden Jahr hineingewachsen ist, so Längle weiter. Hier sollte also ganz klar an die Sicherheit gedacht werden und das Finanzielle erst an zweiter Stelle stehen.
Sind Schwimmhilfen Lebensretter?
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