"Sind leichte Favoriten"
Die frühere Nummer eins der Tennis-Weltrangliste schenkt damit jenem Team das Vertrauen, das an gleicher Stelle 2003 gegen Belgien und 2004 gegen Großbritannien jeweils mit 3:2 die Oberhand behalten und damit Österreich einen Platz im Kreis der 16 besten Tennis-Nationen der Welt gesichert hatte. “Ich habe das Team einberufen, mit dem wir die größten Erfolgsaussichten haben. Melzer und Koubek haben in der Vergangenheit wichtige Partien für Österreich in der Relegation gewonnen. Mit Knowle verfügen wir zudem über einen exzellenten Doppelspieler, der sowohl mit Peya als auch mit Melzer sehr gut harmoniert”, begründete Muster seine Wahl. Der als Sparringpartner vorgesehen Oliver Marach spielt nun allerdings einen Challenger in Polen, ob es Ersatz für ihn gibt, steht noch nicht fest.
Ecuador hat für das erste Kräftemessen mit Österreich im Daviscup das Brüderpaar Nicolas (Entry-Ranking 81) und Giovanni Lapentti (131), Carlos Avellan (679) sowie Johnny De Leon (815) einberufen. Das ÖTV-Team empfängt Ecuador auf einem extra aufgelegten Hartplatz in der Werzer-Arena. Das zielt in erster Linie darauf ab, mit Nicolas Lapentti die “gefährlichste Waffe” der Gäste zu entschärfen. “Wenn er in Form ist, ist er auf Sandplatz nur schwer zu schlagen. Gegen ihn haben wir auf Hartplatz mit Sicherheit bessere Chancen”, ist Muster überzeugt. Warum man Ecuadors Nummer eins, die fünf ATP-Turniere gewonnen hat, auf Sand besser aus dem Weg gehen sollte, zeigen die direkten Duelle mit Melzer und Koubek. Melzer zog 2002 in St. Pölten und 2004 in Barcelona jeweils auf Sand den Kürzeren. Koubek liegt im Head to Head auf Sand mit 1:3 zurück, die Bilanz auf Hartplatz ist mit 1:1 ausgeglichen. Mit Giovanni Lapentti machte der Kärntner erst unlängst in der Qualifikation des ATP-Turniers in Cincinnati Bekanntschaft. Koubek gab sich dabei keine Blöße und feierte einen ungefährdeten 6:3,6:4-Erfolg. Wie ein Sieg über Ecuadors Nummer zwei schmeckt, weiß auch Peya nach seinem 6:4,6:1-Vorjahrserfolg in der Qualifikation von Adelaide. “Bei Giovanni weiß man nie, woran man ist. Wenn sein Service funktioniert, ist er unberechenbar”, charakterisiert Muster den 1,93-m-Hünen. “Von der Papierform her sind wir leicht zu favorisieren, aber gewonnen haben wir noch lange nicht”, warnt der Steirer davor, die Südamerikaner zu unterschätzen.
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