Simulierter Flüchtlingsansturm: Spielfeld-Übung kostete 200.000 Euro

Für die Simulation eines Flüchtlingsansturms, die am Dienstag über die Bühne gelaufen ist, fielen insgesamt 5.200 Einsatzstunden der Beamten mit Personalkosten in der Höhe von rund 155.000 Euro an, teilte das Ressort der APA mit. Der Sachaufwand betrug 50.000 Euro.
Kickl wollte “Zeichen setzen”
Mit der Übung wollten Innenminister Herbert Kickl und Verteidigungsminister Mario Kunasek (beide FPÖ) laut eigenen Aussagen “ein Zeichen setzen”. Es gehe darum zu zeigen, “dass das Grenzmanagement funktioniert und die Abwehr funktioniert – und dass niemand glaubt, dass es ein Weiterwinken (von Migranten, Anm.) geben wird”, meinte Kickl. Kritik an der Aktion kam von der Opposition, Flüchtlingsorganisationen und dem Nachbarland Slowenien.
(APA/red)
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