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Silvester: Datenrekord zum Jahreswechsel erwartet

Zum Jahreswechsel 2022/23 wird wieder ein Datenrekord erwartet.
Zum Jahreswechsel 2022/23 wird wieder ein Datenrekord erwartet. ©pixabay.com (Symbolbild)
Zum Jahreswechsel 2022/23 wird erneut ein Datenrekord erwartet. 43 Millionen Gigabyte sollen via Mobilfunknetze in nur 24 Stunden genutzt werden.

43 Millionen Gigabyte dürften allein in den Stunden rund um Silvester verschickt werden, rechnete das Forum für Mobilkommunikation (FMK) vor. Im Vorjahr 2021 wurden zu Silvester 35 Millionen Daten mobil übertragen, 2020 waren es 31,5 Millionen Gigabyte. Zum letzten "normalen" Jahreswechsel 2019/2020 wurden in den Stunden rund um Silvester 28,5 Mio. Gigabyte übertragen.

Zu Silvester wird wieder ein Datenrekord erwartet

Auf Basis der Entwicklung historischer Daten rechnet das FMK dieses Mal mit einem mobil übertragenem Datenvolumen von rund 43 Millionen Gigabyte allein in den Stunden rund um Silvester. Zum Vergleich: Im Corona-Vorjahr 2021 wurden zu Silvester 35 Mio. Daten mobil übertragen, 2020 waren es 31,5 Mio. Gigabyte.

Grund für Datenrekord liegt an leistungsfähigeren Smartphones

Der Grund für die Steigerung gegenüber 2019 um ein Drittel liegt vor allem daran, dass leistungsfähigere Smartphones und aufwendigere Chat- und Video-Apps, etwa für hochauflösende Videos, mehr Datenvolumen benötigen. Während in den letzten beiden Jahren coronabedingt viele Menschen Freunde und Familie in Online-Chats zur virtuellen Silvesterparty trafen, steht ein Jahreswechsel ohne Beschränkungen vor der Tür.

Genug Kapazitätsreserven mit 5G-Netzen

Der Ausbau der 5G-Netze schreitet seit 2019 rasch voran, betonte FMK. Mehr als 50 Prozent der Bevölkerung sind heute technisch mit dem ultraschnellen 5G-System versorgt. In Kombination mit den schon bestehenden 4G-Netzen erwartet das FMK auch zum diesjährigen Jahreswechsel keine Kapazitätsengpässe. Sollten in der Silvesternacht Funkzellen vereinzelt dennoch an ihre Kapazitätsgrenze kommen, werden Notrufe automatisch erkannt und vom Netz priorisiert.

Für alle Fälle: Notrufe werden auch zu Silvester priorisiert

Für den Fall, dass eine der bekannten Notrufnummern nicht erreichbar ist, ist es sinnvoll, auch im Inland den Euro-Notruf 112 zu wählen, mit dem man immer die nächste Leitstelle der Polizei erreicht.

Handelt es sich etwa um einen medizinischen Notfall, dann kümmert sich die Polizei um die Alarmierung von Rettung und Notarzt, dasselbe gilt natürlich etwa auch für Feuerwehr und Bergrettung und beispielsweise auch für den Gasnotruf.

Auch für den Fall, dass das Heimnetz nicht verfügbar ist, kann mit dem Euro-Notruf 112 ein Notruf abgesetzt werden, sofern sich irgendein Netz in Reichweite befindet. Der Anruf wird von allen Netzen, unabhängig vom Heimnetz automatisch erkannt und priorisiert.

Auch zum Jahreswechsel den richtigen Notruf wählen

Grundsätzlich gilt: Immer den richtigen Notruf wählen. Denn wer etwa bei einem medizinischen Notfall als Ersthelfer gleich die Rettung unter 144 ruft, wird von einer erfahrenen Sanitäterin oder Sanitäter schon am Telefon instruiert Erste Hilfe zu leisten, während die Rettungskräfte noch auf dem Weg zum Einsatzort sind.

Alle dreistelligen Notrufe sind kostenfrei und können auch mit Prepaid-Karten ohne Guthaben angerufen werden.

Die wichtigsten Notrufnummern im Überblick

Diese Notrufnummern sollte man auswendig kennen, alle Nummern werden ohne Vorwahl gewählt:

  • 122 Feuerwehr
  • 133 Polizei
  • 144 Rettung
  • 0800 / 133 133 als SMS Gehörlosennotruf
  • 112 Euro-Notruf

Stiller Notruf: Die App "DEC112" ist sowohl auf Google Play als auch im App Store verfügbar.

Weitere wichtige Notrufnummern, die immer kostenfrei und ohne Guthaben angerufen werden können:

  • 128 Gasgebrechen (Gasnotruf)
  • 140 Bergrettung
  • 141 Ärztenotdienst
  • 142 Telefonseelsorge
  • 147 Rat auf Draht Notruf für Kinder, Jugendliche und deren Bezugspersonen

Alle Notrufnummern und wichtige Hotlines sind online abrufbar.

(APA/Red)

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