Im Wiener Haus des Meeres sind für die Besucher seit ein paar Tagen drei Silberäffchen zu sehen. Nach einer mehrwöchigen Eingewöhnung hinter den Kulissen ist die in Südamerika beheimatete Tierart nun frei im Tropenhaus unterwegs, berichtete der Aqua-Terra-Zoo am Donnerstag in einer Aussendung. Das Trio stammt aus Nachzuchten von einem anderen Tiergarten.
Die 20 bis 30 Zentimeter großen Silberäffchen fressen Früchte, Blätter sowie Insekten und schlürfen am liebsten Baumsäfte, informierte das Haus des Meeres, wo bereits weitere Affenarten leben. Verschiedene Affenformen zu vergesellschaften sei nicht immer einfach. Manche Arten können sich laut dem Zoo überhaupt nicht riechen, während andere wunderbar miteinander auskommen.
Silberäffchen-Trio im Tropenhaus des Wiener Haus des Meeres
Die in dem Haus in Wien vorhandene Kombination aus Spring- und Braunrückentamarinen, Weißkopfsakis und Silberäffchen funktioniert in ähnlicher, aber nicht identer Zusammensetzung bereits in anderen Zoos. Von daher seien die Chancen von Beginn an nicht allzu schlecht gestanden, dennoch müsse beim Zusammengewöhnen sehr vorsichtig vorgegangen werden, wurde betont.
Die kleinen Äffchen schienen sich vom ersten Augenblick an gut zu verstehen. “Einzig und allein unsere Weißkopfsakis, die von einer unstillbaren Neugier getrieben zu sein scheinen, versuchen ab und zu eines der Silberäffchen vorsichtig zu berühren – wohl um zu testen, ob sich das Fell wirklich so seidig anfühlt, wie es aussieht”, hieß es in der Aussendung.
(APA/Red)
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