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Signa - Zusammenarbeit von Insolvenzverwaltungen - Verfahren soll im Oktober beginnen

Verfahren soll noch heuer losgehen.
Verfahren soll noch heuer losgehen. ©APA/HELMUT FOHRINGER (Symbolbild)
Die Insolvenzverwaltungen der drei größten Signa-Verfahren arbeiten zur außergerichtlichen Klärung von Haftungsfragen zusammen.

Davon erfasst sind Personen, gegen die konkrete Ansprüche der Insolvenzverwaltungen in den Pleiten der Signa Holding, der Signa Prime Selection und der Signa Development bestehen. Starten soll das Verfahren im Oktober, eine Einigung soll es bis Jahresende geben.

Die Insolvenzverwalter hoffen, damit jahrelange gerichtliche Verfahren mit entsprechend hohen Kosten vermeiden zu können. "Das strukturierte außergerichtliche Verfahren bietet demgegenüber eine zweckmäßige und gläubigerorientierte Vorgehensweise und für die Haftungsbetroffenen beziehungsweise deren Versicherungen die Möglichkeit der effizienten Lösung der Ansprüche", heißt es in einer gemeinsamen Aussendung der drei Insolvenzverwalter Christof Stapf (Signa Holding), Abel Rechtsanwälte (Signa Prime Selection) und Andrea Fruhstorfer (Signa Development Selection).

Leitung von Verfahren

Das Verfahren soll von Niamh Leinwather, Generalsekretärin der Internationalen Schiedsinstitution VIAC, und dem Rechtsanwalt Gernot Murko, Professor für Unternehmens- und internationales Wirtschaftsrecht an der Karl-Franzens-Universität Graz, geleitet werden. Das Verfahren wurde mit den zuständigen Gläubigerausschüssen und Insolvenzgerichten abgestimmt. Das Verfahren wird unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt.

(APA/Red)

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