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Siegerprojekt Museumsumgestaltung in Schruns

Diskussionen um Museumsgestaltung in Schruns
Diskussionen um Museumsgestaltung in Schruns
Gebhard Burger schrieb:

Sehr rasch nach meinem Beitrag “Siegerprojekt Museumsumgestaltung in Schruns” im Bürgerforum wurde ich von Dr. Andreas Rudigier eingeladen, mir ein konkreteres Bild vom Siegerprojekt zu machen.

Das habe ich auch getan u.ich wurde von Dr. Andreas Rudigier u. Bruno Winkler über die Hintergründe und den aktuellen Stand des Projektes informiert.

Dabei habe ich Folgendes festgestellt:

Das Projekt wurde sehr professionell u. mit großem Einsatz vorbereitet u.

ausgeschrieben.

Die Verantwortlichen haben sich intensivst mit der Thematik auseinandergesetzt u. sehr kompetente Fachleute einbezogen u. dabei auf eine große Perspektivenvielfalt geachtet.

Es steckt ein sehr durchdachtes, zukunftsorientiertes u. sehr lebendiges Konzept hinter dem Projekt.

Es beinhaltet höchst interessante u. verfolgenswerte Ideen für die Belebung des Museumsbereiches durch eine lebendige Einbeziehung des Museumsprojektes in den Ortskern von Schruns u. hat auch das Potenzial, in Zukunft auch das Tal zu beleben.

Die Vorgehensweise der Verantwortlichen im Umgang mit Betroffenen (u. a. auch Nachbarn) ist korrekt, rücksichtsvoll u. respektvoll.

Dem Wachstumsprozess, dem ein solch großes Projekt unterliegt, wird die notwendige Zeit zum Wachsen u. Werden gelassen.

An Herausforderungen, die das Projekt stellt, wird mit viel Einsatz und Engagement herangegangen.

Meine Erfahrungen u. Eindrücke aus diesem sehr informativen Gespräch.

Es handelt sich beim Siegerprojekt MuseumNeu um ein Projekt, das es sehr verdient, dass man sich mit ihm konstruktiv u. offen auseinander setzt.

Dass man den Verantwortlichen ihren großartigen Einsatz für dieses Projekt lohnt, indem man ihre Gedanken, Ideen u. Perspektiven mit offenem Ohr und ohne Vorbehalte einfach einmal anhört u. sich danach ebenso offen und sachlich eine eigene Meinung bildet u. auch bereit ist, diese zur Diskussion zu stellen.

Dass man eigene Bedenken od. Vorbehalte ohne Polemik den Zuständigen zur Kenntnis bringt.

Dass man den Mut aufbringt, sich auch mit neuen u. durchaus auch ungewohnten Ideen auseinander zu setzen, um sich auch weiter zu entwickeln.

Dass es äußerst schade wäre, wenn dieses Projekt durch unsachliche und politisch motivierte Vorgangsweise missbraucht u. zum Scheitern gebracht würde.

Ein harter Brocken, an dem sicher noch intensiv gearbeitet werden muss, ist die Neugestaltung der Fassade des Silvrettacenterhauses zum Kirchplatz hin.

Hier sind kreative u. dem Konzept dienende Ideen noch sehr gefragt.  Dieser Teil des Projektes scheint mir noch nicht umsetzungsreif zu sein. Das ist auch den Verantwortlichen durchaus bewusst. Auch sie sind noch auf der Suche nach einer guten Lösung, die sicher auch gefunden werden kann, wenn Mut, Offenheit u. guter Wille bei allen Beteiligten vorhanden sind. Aburteilungen od. Vorverurteilungen eines noch nicht abgeschlossenen Entwicklungskonzeptes sind hier sicher nicht gefragt. Die Herausforderung der Fassadengestaltung dieses Bereiches scheint mir eine höchst spannende Angelegenheit zu sein und könnte zu einer sehr interessanten Besonderheit des Projektes werden.

Hier ist meiner Meinung nach ein tolles Projekt im Werden, das sehr interessante Zukunftsperspektiven beinhaltet u. mit sehr viel Einsatz, Engagement u. Kompetenz betrieben wird. Ich wünsche den Verantwortlichen, dass es ihnen gelingt, ihr Konzept sachlich u. verständlich einer interessierten Öffentlichkeit zu kommunizieren u. dass ihre Bemühungen auf Offenheit, Ehrlichkeit, Sachlichkeit, Mut zu Neuem u. guten Willen stoßen.

Den politisch Verantwortlichen kann ich nur empfehlen, sich mit diesem Projekt eingehend zu beschäftigen u. es nicht für politische Profilierungszwecke zu missbrauchen. Das hat dieses Projekt nicht verdient.

Es bietet aber durchaus die Chance, sich als mutiger, offener, ehrlicher, zukunftsorientierter, entwicklungswilliger, lernfähiger u. kompetenter Volksvertreter zu profilieren.

Durch die Gelegenheit, mir ein genaueres Bild von diesem Projekt zu machen, bin ich irgendwie von einem zuerst sehr skeptischen u. auch zynischen Saulus zu einem Paulus geworden, der eine ganz neue u. spannende Sicht auf dieses Projekt bekommen hat. Ich kann abschließend nur jedem ehrlich Interessierten nahe legen, dass er sich bei Gelegenheit ebenfalls an kompetenter Stelle informiert. Entsprechende Informationsveranstaltungen sind geplant.

 

Gebhard Burger

 

 

 

Johann Vallaster schrieb:

 Ein großes Kompliment an Herrn Gebhard Burger.

Er hat sich das Projekt, dessen Hintergründe und Zustandekommen erklären lassen und zeigt nun auch die Größe, seine ursprünglich geäußerte, sehr reservierte Haltung und Meinung zu ändern. Kritische Haltung zu etwas Neuem ist durchaus positiv, man muss aber die Größe zeigen, sich mit dem Projekt und dessen Inhalten zu befassen und die Informationen von den zuständigen Stellen zu beschaffen.

Um die Worte von Herrn Burger zu verwenden “Es steckt ein sehr durchdachtes, zukunftsorientiertes u. sehr lebendiges Konzept hinter dem Projekt” – Und dies an die Bevölkerung der Talschaft in den kommenden Monaten zu vermitteln, ist auch Gegenstand des weiteren Informationsprozesses der Montafoner Museen unter der Federführung von Andreas Rudigier. Dann wird es auch möglich sein, dieses Siegerprojekt in dem einen oder anderen Punkt noch weiter zu entwickeln, um damit ein MuseumNeu umsetzen zu können, das über die Grenzen des Tales hinaus für Aufsehen und Anerkennung sorgen wird und mit dem sich die Talschaft identifizieren kann.

In diesem Sinne hofft auch der Stand Montafon auf zahlreiche weitere konstruktive Beiträge zu einem tollen und ehrgeizigen Projekt der Talschaft.

Johann Vallaster, Standessekretär

 

 

Helmut Bitschnau schrieb:

Ich gratuliere den Herren Gebhard Burger und Dr. Andreas Rudigier, dass sie sich zusammengefunden und sich gemeinsam auf einen Dialog bzw.

eine Diskussion eingelassen haben.

Leider verweigern viele Leute heutzutage die Kommunikation aufgrund von diversen Vorurteilen oder Ängsten udgl.

Ein klärendes Gespräch kann – wie wir am gegenständlichen Beispiel sehen

– zu einem neuen Standpunkt führen.

Natürlich führt nicht jedes Gespräch zu einer Lösung (d.h. ist keine Garantie), aber eine Verweigerung des Dialoges führt mit Garantie zu keiner Lösung.

Also … Männer und Frauen:

Gibt´s ein Problem, dann seid “konstruktiv-kritisch”, aber sucht den Dialog ! 

 

Helmut Bitschnau

 

Christian Vonier schrieb:

Grüss dich Gebhardt

Nach deiner ersten politisch motivierten Stellungnahme zum neuen Heimatmuseum und dem neuen Friedhof freue ich mich über Deine korrigierte Meinung und neuerliches Schreiben im BF Montafon. Grundsätzlich möchte ich aber feststellen dass bevor eine Äußerung speziell in einem öffentlichen Forum ergeht, sei sie positiv oder negativ, es meistens von Vorteil ist sich direkt und kompetent zu informieren. Ich unterstelle Andreas Rudigier und Bruno Winkler dass die beiden Herren in Sachen Heimatmuseum Neu die absolut richtigen Ansprechpartner sind.

Leider ist der Bereich der Architektur einer bei dem jeder meint dass er mitreden könne speziell im gerade ausgebrochenen alle 5 Jahre wiederkehrenden Wahlfieber.

Thema Friedhofserweiterung:

Nachdem du nicht von einem Betonklotz erschlagen werden solltest lade ich dich ein, in einer persönlichen Führung unsere architektonischen städtebaulichen Gedanken, Ideen und schlussendlich Umsetzungen zum erweiterten Friedhof mit Aufbahrungshalle mit allen Ausführungs- und Materialdetails zu hören und Dir anschliessend nach erfolgter fundierter Information deine weiteren Gedanken und Äußerungen zu machen.

Christian Vonier Architekt

 

Schruns

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