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Siebente ÖPC-Medaille

Kein Tag ohne Medaille für Österreich bei den Paralympics in Athen: Am Mittwoch sicherte sich Thomas Geierspichler Bronze im 400-m-Rollstuhlrennen und schraubte das Total des ÖPC-Aufgebots auf sieben Stück.

Sieben Medaillen hatte das ÖOC-Team bei den Olympischen Sommerspielen erobert, doch die Behindertensportler möchten die Zahl ihrer Podestplätze an den restlichen sechs Wettkampftagen noch verdoppeln. Geierspichler hatte bereits Silber über 1.500 m erobert, über 400 m ließ er in 1:01,88 Minuten Rang drei hinter dem Japaner Toshihiro Takada (1:00,92/Paralympics-Rekord), der ihn über 1.500 m knapp besiegt hatte, und dem Kanadier Andre Beaudoin (1:01,78) folgen.

Die Jüngste des österreichischen Teams, die Wienerin Janine Schmid, schlug im Finale über 100 m Rücken der Klasse 7 zeitgleich mit Julie Crisp (USA) in 1:34,96 an und belegte Rang fünf. Im Rollstuhl-Tennis qualifizierte sich Martin Legner für das Achtelfinale.

Goldmedaillen-Gewinner Stanislaw Fraczyk hatte am Dienstag viel Glück gehabt, rechtzeitig zum Finale in der Tischtennis-Halle zu sein. Der Stockerauer und sein Coach Johann Knoll fuhren früher als geplant mit dem Shuttle-Bus ab und hatten den richtigen „Riecher”. Denn die später folgenden Teamkollegen blieben mit ihrem Bus im Stau stecken und erreichten die Halle erst, als das Finalspiel schon im Gang war. Fraczyk ist Donnerstag im Teambewerb erneut im Einsatz.

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