Sieben Vorarlberger Schulhunde erfolgreich im pädagogischen Einsatz

Landesschulrat Siegi Stemer gratulierte: „Mit ihrem Einsatz in Kindergärten und Schulen sorgen die Schulhundeteams für ein konfliktfreies Miteinander von Mensch und Hund.“

Studien belegen, dass sich Hunde für den Einsatz in Schulklassen sehr gut eignen: Hunde wirken beruhigend, das Aggressionspotential nimmt ab, Kinder verlieren ihre Ängste und gehen mit mehr Freude zur Schule. LR Stemer: „Diese Erfolge zeichnen sich auch bereits bei uns in vielen Projekten und Einsätzen ab, egal ob Kindergarten oder Schule, ob Sonderpädagogik oder Regelunterricht.“

Hohes Maß an Verantwortung

Aus diesem Grund wurde die Idee für einen Schulhundelehrgang von „tierleben“, der Projektstelle für die Mensch-Tier-Beziehung des Landes Vorarlberg, entwickelt. 19 Hundebesitzer haben mittlerweile mit ihren Vierbeinern diesen bundesweit bislang einmaligen Lehrgang absolviert. Ab 2012 soll die Ausbildung in ganz Österreich ausgeschrieben werden.

Das Unterrichtsministerium hat das Modell aus Vorarlberg als Vorlage für eine einheitliche Ausbildung für Schulhunde übernommen und in einer Arbeitsgruppe weiter entwickelt. Dabei geht es neben Kommunikation, Lernverhalten und Sozialisierung auch um Erkennung von Stresssignalen bei Hunden. „Neben dem pädagogischen Nutzen birgt der Unterricht mit Hunden auch ein hohes Maß an Verantwortung durch die Lehrkräfte. Dank der Ausbildung sind die Teams aber bestens gerüstet für diese Herausforderung“, so LR Stemer.

Vorarlberger Schulhunde: Interview mit Ulrike Nuck 

(VOL.at/Voller)