Sieben Jahre später: Neue Details zu Daniel Küblböcks Verschwinden

Anlässlich seines 40. Geburtstags veröffentlicht die ARD ab dem 26. August die Dokumentation „Küblböck-Story – eure Lana Kaiser“. Darin enthalten ist auch eine bisher unbekannte Sprachnachricht, die Daniel Küblböck (†33) kurz vor seinem Verschwinden im September 2018 an seinen Ex-Freund Manuel Pilz geschickt haben soll.
Mit brüchiger Stimme sagt er darin:
„Hallo Manni, ich bin’s, der Daniel, äh, also die Lana eigentlich … ich wollte dir nur sagen, dass ich gern von diesem Schiff hier runter möchte. Ich würde gern nach New York fliegen. Auf dem Schiff klappt irgendwie nichts, wie ich es mir, äh, ruf mich doch bitte zurück … alles klar, mach’s gut, ciao.“
Küblböck trat als „Lana Kaiser“ auf
Der einstige DSDS-Kandidat identifizierte sich damals als Frau und trat unter dem Namen Lana Kaiser auf. Auf dem Kreuzfahrtschiff AIDAluna soll er Berichten zufolge in femininer Kleidung aufgetreten sein. Auch eine Hormontherapie soll im Raum gestanden haben.
Überwachungskamera dokumentiert mutmaßlichen Sprung
Nur wenige Stunden nach der Sprachnachricht, am 9. September 2018 um 5:03 Uhr morgens, zeichnete eine Bordkamera auf, wie eine Person zielgerichtet über die Reling der AIDAluna steigt und in den Nordatlantik springt. Der Körper wurde nie gefunden, 2021 wurde Küblböck offiziell für tot erklärt.
Mitreisende berichten von Spannungen an Bord
Laut Aussagen von Mitreisenden gab es Streit in der Borddisco sowie homophobe Kommentare. Ulrike Genglawski, selbst auf der AIDAluna, schildert Küblböck als „partyfreudig, aber auch angespannt“.
Ein Schicksal mit offenen Fragen
Die ARD-Dokumentation beleuchtet auch Küblböcks inneren Konflikt in den Monaten vor seinem Tod. Die Veröffentlichung der Sprachnachricht gibt nun einen neuen, erschütternden Einblick in die letzten Stunden seines Lebens.
(VOL.AT)
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