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Sicherungsmaßnahmen und Wanderwegsperre

Das Eschensterben hat ganz Europa im Griff
Das Eschensterben hat ganz Europa im Griff ©Adobe Stock
Bludenz. Das Eschentriebsterben schreitet europaweit immer weiter voran.

Der hoch infektiöse Krankheitserreger wurde anfangs der 1990er Jahre nach Europa eingeschleppt, wo er sich seitdem epidemisch ausgebreitet hat.

In der Zwischenzeit ist die Baumkrankheit in allen Regionen Europas verbreitet. Bis heute sind leider noch keine wirkungsvollen Maßnahmen bekannt. Einzig die Fällung der Bäume kann eine weitere Ausbreitung verhindern. Die Eschen werden durch einen Pilz instabil und können in kürzester Zeit abknicken und somit zur Gefahr für Passant*innen werden.

Das Eschentriebsterben hat leider alle Bludenzer Eschenbestände stark im Griff. In diesem Winter finden noch zahlreiche weitere Maßnahmen statt. Derzeit wird der Schwerpunkt der Schadholzaufarbeitungen entlang von öffentlichen Wander- und Radwegen vorgezogen. Die Arbeiten entlang der Wanderwege am Montikel konnten bereits abgeschlossen werden.

„Die Arbeiten im restlichen Waldgebiet und entlang des gesamten Radweges am Oberen und Unteren Illrain werden diesen Winter fortgeführt. Arbeiten an den jungen Eschenbeständen in der Südwand des Montikles, am Wanderweg zwischen Val Blu und Montikel, werden folgen. Unter anderem wird eine Seilbahn von der Hinterebene zum Montikel errichtet, um das anfallende Holz abführen zu können. Auch am tiefer liegenden Waldrand, bei der Bertschwiese, müssen alle Eschen entfernt werden.“, informiert Stadträtin Martina Brandstetter über die umfangreichen Sicherungsmaßnahmen.

Da eine hohe Gefährdung durch umfallende Bäume und abbrechende Äste besteht, musste der Wanderweg zwischen Val Blu und Montikel bereits gesperrt werden. Durch die anhaltend feuchte Witterung und die bevorstehenden Schneefälle in den Wintermonaten war dies unumgänglich.

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