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Sicherheitsübung in der Propstei

Starke Rauchentwicklung machte den Einsatz von Atemschutzeinheiten notwendig.
Starke Rauchentwicklung machte den Einsatz von Atemschutzeinheiten notwendig. ©Harald Hronek

„Führen in Extremsituationen“ war Aufgabe für Absolventen eines Spezialeinsatzkurses im Landeskatastrophenzentrum. Zum Abschluss wurden die Teilnehmer in der Propstei St. Gerold auf Bewährung getestet. Ein Horrorszenario, das einem Perpetuum mobile gleich immer neue Ereignisse heraufbeschwörte und den Einsatz sämtlicher Blaulichtorganisationen in der Region notwendig machte.
„Die Propstei gehört feuerpolizeitechnisch zu den Vorzeigeobjekten punkto Sicherheitsstandards“, bestätigt Abschnittskommandant Rudolf Hartmann. Dennoch kann sich gerade hier eine solche Situation ergeben, bei der dann alle Blaulichtorganisationen Hand in Hand zusammenarbeiten müssen. Die Übungsannahme: Brand in der Propstei mit starker Rauchentwicklung, Unfall eines Rettungsmannes im Technikraum, Absturz eines besetzten Rettungsmannschaftsfahrzeuges ins angrenzende Tobel. Nach einem Alarmierungsplan werden die Feuerwehren St. Gerold, Blons, Thüringerberg, Raggal, Fontanella, Sonntag, die Drehleiter aus Bludenz, der K-Zug aus Rankweil, Spezialfahrzeuge der Landesfeuerwehrschule in Feldkirch, die Bergrettung Sonntag, die Rettungsmannschaften des RK Sonntag und Bludenz, das Kriseninterventionsteam, das Feuerwehr-Bezirkskommando und die Polizei mit dem Posten Sonntag abgerufen. Insgesamt stehen 150 Feuerwehr- und Rettungsleute im Einsatz.
Erstmals hat es im Großen Walsertal eine solch konzentrierte Großübung gegeben. Resümeè: Die Zusammenarbeit der Blaulichtorganisationen funktioniert.

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