Voll des Lobes zeigte sich Bürgermeister Wachter bei der Einweihungsfeier. „Die Schutzbauten wurden nicht nur äußerst rasch fertig gestellt. Auch die kalkulierten Kosten konnten beträchtlich unterschritten werden, was dem Gemeindebudget sehr entgegen kommt“, so das sichtlich erfreute Gemeindeoberhaupt. „Ich möchte mich namens der Gemeinde für die rasche und unkomplizierte Zusammenarbeit, sowie die saubere Ausführung der Arbeiten bei allen Beteiligten bedanken“, so der Bürgermeister weiter.
Das im Jahr 2014 beantragte und genehmigte Projekt wurde noch im selben Jahr begonnen. „Bei einem größeren Ereignis bestand die Gefahr, dass der Bach rechtsufrig (in Fließrichtung) ausbricht und in den Siedlungsraum im Bereich „Diel“ gelangt“, so Projektant und Bauleiter DI(FH) Mario Neyer.
Durchgeführte Maßnahmen
„Um dies zu verhindern, wurde das neue Brückentragewerk ca. 25m bachabwärts verschoben und etwas tiefer gelegt. Das entspricht in der Ausführung einer großflächigen Furt, über die im Falle einer Verklausung der Bach wieder in sein ursprüngliches Bett zurück geleitet werden kann“, erklärt Bauleiter Neyer.
Unterhalb der Brücke wurde zur Stabilisierung der Bachsohle und als Kolkschutz für die Brücke eine so genannte Konsolidierungssperre errichtet. Diese ist 32m lang und im Bereich des Bachlaufes ca. fünf Meter hoch. „Damit verhindern wir, dass sich der Bach an dieser Stelle eintieft und die Fundamente der Brücke unterspült werden.“
Neubau Gemeindestraße
Auf Grund dieser Maßnahmen musst die Gemeindestraße auf einer Länge von 260m verlegt und neu errichtet werden. Der Vorteil der Straßenverlegung und Neubau des Brückentragwerkes ist, dass in Zukunft der Ortsbus ohne Problem über diese Brücke die talauswärts gelegenen Ortsteile erreichen kann. Die Änderung der Ortsbusroute erfolgt vermutlich mit der Fahrplanumstellung im Dezember.
Kosten
Inklusive aller Nebenarbeiten war das Projekt mit 650.000,- Euro kalkuliert. Von den tatsächlichen Kosten, ca. 620.000,- Euro, übernehmen die Republik Österreich 55%, das Land Vorarlberg 18%, die VIW 6% und die Landesstraßenverwaltung 1%.
Für die Gemeinde Vandans bedeuten die restlichen 20% ca. 125.000,- Euro, die aufzubringen sind. „Es ist dies Geld, dass zum Schutze des Siedlungsraumes sowie der Verbesserung der Infrastruktur hervorragend investiert ist“, zeigt sich der Bürgermeister überzeugt.
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