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Sicherheit wird immer teurer

Das Programm für die Sicherheit der Olympischen Sommerspiele 2004 in Athen wird immer aufwendiger und teurer.

Die Organisatoren rechnen nun mit einem Sicherheitspaket in Höhe von 650 Millionen Euro. Bisher waren 517 Mio. Euro eingeplant. Die neuen Zahlen gaben am Donnerstag in Athen die Präsidentin des Athener Organisationskomitees (ATHOC), Gianna Angelopoulos-Daskalaki, und der griechische Minister für Öffentliche Ordnung, Giorgos Floridis, bekannt.

“Wegen der neuen Erkenntnisse nach dem 11. September 2001 können wir nicht genau berechnen, wie viel die Sicherheit am Ende kosten wird”, erklärte Floridis. Das Sicherheitspersonal wird die Rekordzahl von 70.000 Menschen erreichen. Auch hier war bisher nur die Rede von “etwa 45.000”. “Die Sicherheit der Olympischen Spiele ist die größte Herausforderung in der Geschichte des Landes”, sagte Angelopoulos-Daskalaki. Sie versprach aber, dass die Kontrollen und die starke Polizeipräsenz “diskret” sein werden. “Die Sportstätten und die Anlagen werden nicht wie eine Kaserne aussehen”, betonte die ATHOC-Chefin.

Während der Sommerspiele werden zwischen dem 13. und dem 29. August 2004 auch Sicherheitskräfte aus beteiligten Ländern anwesend sein, allerdings nur mit Beraterstatus und ohne Waffen. “Das Prinzip wird sein: keine Waffen in den Anlagen”, fügte Angelopoulos-Daskalaki hinzu.

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