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Sicherheit auf der Treietstraße muss noch warten

Die Arbeiten zur Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung an der Treietstraße werden sich weiter verzögern
Die Arbeiten zur Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung an der Treietstraße werden sich weiter verzögern ©Michael Mäser
Die Arbeiten zur Erhöhung der Verkehrssicherheit an der Treietstraße werden sich verzögern.

Röthis. Die Gemeinden Sulz und Röthis beschäftigen sich bereits seit Längerem mit dem Thema Verkehrssicherheit und Verkehrsberuhigung an der Landesstraße 63, bekannter als (Röthner) Treietstraße. Dazu war das Projekt im Jahr 2020 bereits schon so weit fortgeschritten und eine Umsetzung war für dieses Jahr angedacht. Nun hat das Land allerdings den Ausschreibungsprozess gestoppt. 

Zuwenig Budgetmittel vorhanden

Aufgrund der Corona-Situation wurde der Start für das Projekt auf dieses Jahr angedacht und so sollten die vorliegenden Pläne ab 2022 in zwei Etappen zur Umsetzung kommen. Dabei war für dieses Jahr im ersten Abschnitt die Umgestaltung des Kreisverkehrs und der Linksabbiegespur in die Kusterstraße vorgesehen. Dazu lagen auch bereits sämtliche Zustimmungen für die erforderlichen Grundablösen vor und die Umsetzung war bereits zugesagt. Nach Informationen der Gemeinde Röthis hat das Land Vorarlberg nun allerdings kurzfristig den Ausschreibungsprozess für die Bauausführungen gestoppt, da aktuell zu wenig Budgetmittel vorhanden seien. Die geschätzten Kosten für diesen ersten Bauabschnitt wurden im Vorfeld mit 650.000 Euro beziffert – davon übernimmt das Land Vorarlberg 450.000 Euro und die Gemeinden Sulz und Röthis jeweils 100.000 Euro. Das Projekt wird nun vorerst um ein weiteres Jahr auf 2023 verschoben. 

Grundbesitzer wollen Verkauf nicht zustimmen

Auch für den zweiten Abschnitt, welcher ursprünglich für 2023 Maßnahmen zur Temporeduktion und Erhöhung der Sicherheit bei der Querung der Treietstraße in den Kreuzungsbereichen Alte Landstraße und Sickler sowie den Fußgängerstreifen entlang der Treietstraße vom Dorfausgang bis zur Gemeindestraße Nidiga vorsah, sind die nötigen Grundablöseverhandlungen gescheitert. Mit einer Grundeigentümerin konnte trotz intensiver Bemühungen kein Einvernehmen bezüglich des erforderlichen Grundverkaufs an das Land gefunden werden. Auch die Erstellung des Fußgängerstreifens entlang der Treietstraße, der als Verlängerung des Gehsteigs vom Dorfausgang bis zum Sickler geplant war, kann nicht umgesetzt werden, da einige Grundbesitzer dem Verkauf von meist nur wenigen Quadratmetern landwirtschaftlichem Grund leider nicht zustimmen. Somit ist die Umsetzung des zweiten Abschnittes derzeit noch fraglich. MIMA 

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