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Shiffrin über Karriere und Kinder: "Viele sagen mir, ich soll aufhören"

Mikaela Shiffrin und Aleksander Aamodt Kilde beim Atomic-Medientag am 12. Oktober 2023 in Altenmarkt, Salzburg.
Mikaela Shiffrin und Aleksander Aamodt Kilde beim Atomic-Medientag am 12. Oktober 2023 in Altenmarkt, Salzburg. ©GEPA pictures
In ihrem neuen Podcast spricht Mikaela Shiffrin mit Aleksander Aamodt Kilde über ihre sportliche Zukunft, Social-Media-Erwartungen – und die Perspektive auf ein Leben nach dem Spitzensport.

Beim Weltcup-Auftakt in Sölden präsentierte Mikaela Shiffrin nicht nur ihr sportliches Comeback, sondern auch ein persönliches Projekt: Die 30-jährige US-Amerikanerin startete ihren eigenen Podcast mit dem Titel "What’s the Point". In der Auftaktfolge sprach sie mit ihrem Verlobten Aleksander Aamodt Kilde über Beziehung, Karriere und Perspektiven nach dem Skisport.

Öffentlicher Druck und persönliche Gedanken

Shiffrin verriet dabei, dass sie in sozialen Netzwerken regelmäßig mit Kommentaren konfrontiert werde, sie solle "endlich aufhören, Zeit mit Aleks verbringen und Kinder kriegen". Diese Erwartungen irritieren sie: "Manche werden dabei wirklich aggressiv", sagt sie. Und doch gesteht sie, der Gedanke sei "wirklich verlockend".

Karriereende noch nicht geplant

Ein sofortiger Rücktritt steht für Shiffrin aber nicht zur Debatte. "Wir sind noch nicht fertig. Wir sind übrigens auch ganz gut in dem, was wir gerade machen", sagt sie. Auch Kilde, der nach einer Verletzungspause im Dezember sein Comeback plant, äußert Verständnis für solche Gedanken, stellt aber klar: "Der Sport als Teil meines Lebens hat ein Ablaufdatum – aber wir wissen, dass wir all das später machen können." Die Olympia-Saison hat für beide Priorität. Was danach kommt, lassen sie offen. Klar scheint: Der Rückzug aus dem Spitzensport ist für Shiffrin zwar denkbar, aber nicht unmittelbar geplant.

(VOL.AT)

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